Was? Politik, wie ich sie zurzeit sehe. Wann? Vor der Wahl in Deutschland 2025. Warum? Ein wenig Dada, Pein und Daseinsfreude.
Die deutsche Sprache hat viele eindrucksvolle Wörter, die sich nur schwer übersetzen lassen und wenn, verlieren sie an Musikalität und Bedeutung oder die subtile Möglichkeit einer weiteren Bedeutung. Besonders die zusammengesetzten Wörter sind einzigartig und wunderbar. Ich sammle sie.
In meiner politischen Bilderreihe ist es mir gelungen einige davon sinnvoll unterzubringen. Alle englischsprachigen genugda Leser bitte ich um Verzeihung, weil ich die Wörter auf den Bildern nicht übersetzt habe. Wenn ich ein passendes Thema finde, und meine Sammlung englischer Lieblingswörter etwas umfangreicher ist, werde ich eine Bilderreihe nur auf Englisch zusammenstellen. Versprochen.
Political imexpressions!
What? Politics, as I see it right now. When? Before the German elections in 2025. Why? A touch of Dada, a pinch of pain, and a dollop of joie de vivre.
The German language boasts a lot of impressive words that are almost impossible to translate. And when you do try, they lose much of their melody and meaning or the subtle possibility of further meaning. Compound words, in particular, are just amazing! I collect them.
In my political image series, I’ve managed to weave a few of these gems in quite meaningfully. To my English-speaking genugda readers: my apologies—I didn’t translate the words on the images. But here’s a promise: if I stumble upon the right topic and grow my collection of favorite English words, I’ll put together an image series exclusively in English. Pinky swear!
Dankeschön für deine Aufmerksamkeit! Zum Jahresende hin entspann dich und finde die Ratten und Mäuse, die ich im Bild versteckt habe. Wenn du alle sieben gefunden hast, nimm das als gutes Zeichen für dein 2025! Bis denn dann und bleib mir gesund und gewogen!
Thank you for your attention! As the year winds down, take a moment to relax and hunt for the rats and mice I’ve hidden in the picture. If you manage to find all seven, take it as a lucky omen for your 2025! Stay stable and with me, see you!
Achtung, achtung, auf der nördlichen Halbkugel wird es jetzt kühler. Die ideale Jahreszeit, sich die Kräfte der Natur zunutze zu machen, um Leib und Seele ein wenig zu aufzupimpen.
Attention, attention! It’s that time of year on the northern hemisphere when the air turns crisp, and nature offers us the perfect opportunity to give our body and soul a little upgrade.
Was die Natur da zu bieten hat ist einfach faszinierend! In Thailand noch einmal ganz besonders. Gefühlt gibt es kaum ein Blättchen, eine Wurzel oder Rinde, welche die Thais sich nicht in irgendeiner Form zunutze machen. Das meiste davon landet auf den Tellern und in die Schälchen dieser genussfreudigen, freundlichen Menschen.
In dieser Ausgabe möchte ich dir daher drei wunderbare Kräuter, jenseits von Thai-Basilikum und Koriander vorstellen. (Lustig, in Deutschland hätte ich geschrieben jenseits von Petersilie und Schnittlauch.)
On Top gibt es einen leckeren Booster-Tee inspiriert aus der Traditionellen Chinesischen Medizin sowie ein schnelles Cookie-Rezept direkt aus dem Spacelap. Wie gesagt, es geht um Leib und Seele.
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What nature has in store for us is simply fascinating—especially here in Thailand. It feels like there isn’t a leaf, root, or bark the Thais haven’t found a way to put to good use. Most of it finds its way onto the plates and into the bowls of these delightfully culinary and cheerful people.
This time, I want to introduce you to three incredible herbs—beyond the usual suspects like Thai basil and coriander. (Funny, if I were writing this in Germany, I’d probably say “beyond parsley and chives.”)
To top it all off, there’s a delicious booster tea inspired by Traditional Chinese Medicine and a quick cookie recipe straight out of the spacelab. Because, as promised, this is all about nourishing both body and soul.
Molchschwanz, weißer Beifuß und klarer Himmel
Drei Kräuter, die es faustdick zwischen den Blattrispen haben. Alle drei sickerten erst nach und nach in meinen thailändischen Alltag, oder besser, in meine innere Kräuterbibliothek ein.
Fish mint, White Mugwort, and Clear Skies
Three herbs, each packed with high potentials in their delicate leaves. These three dripped slowly into my Thai life and finally found their way into my inner herb library.
Aus dem thailändischen übersetzt bedeutet das „klarer Himmel“, was fantasievoll interpretiert bereits Hinweise auf mögliche Verwendungszwecke gibt. Am wahrscheinlichsten trifft man die jungen Blätter dieses Strauches jedoch auf dem Esstisch (ผักกับลาบ) neben einem Larb moo, gai oder pla. Larb (Laab, Lab) ist ein typisch nordthailändischer „Salat“, der im Grunde nur aus gehacktem Fleisch, Huhn oder Fisch besteht. Das intensive, typische Aroma verleihen ihm diverse Kräuter, Limette, Knoblauch und Chili. Als Beilage werden mindestens zwei, mit Glück drei und mehr Kräuter gereicht. Das ist eine wahre Fundgrube für Kräuter-Freaks! Hier ist mir auch das Prongfaa zum ersten Mal begegnet und durch seine intensiven Anisaromen angenehm aufgefallen.
Meine Recherchen ergaben, dass die ätherischen Öle der Blätter gerne als Raumduft Verwendung finden. Wer sich das Rauchen abgewöhnen möchte, der möge anstatt zur Zigarette zu einem frischen Blättchen „Klarer Himmel“ greifen und es kauen. Auch bei Erkältungen ist das ein prima „Kaublatt“. Die Inhaltsstoffe, allem voran das Alkaloid Siamenol, wirken bakteriozid, antiviral und fungizid. Dazu gibt es einige Studien, die du auf der Internetseite „Pubmed ncbi“ in der National Library of medicine findest.
Der Geschmack ist wunderbar süß, lakritzig und wird gerne mit den bekannten „Hacks“ Kräuter-Bonbons aus Malaysia verglichen. (Notiz an mich: Hacks Candies probieren!)
The Thai name translates to “clear sky” which, if you let your imagination wander, hints at its possible uses. Most commonly, though, the young leaves of this shrub appear on the dinner table (ผักกับลาบ) next to a plate of Larb moo, gai, or pla—a quintessential northern Thai “salad” of minced meat, chicken, or fish. Fragranted with a medley of bold herbs, lime, garlic, and chili. Alongside flavorful herbs are served, offering a treasure trove for any herb enthusiast. It was in one of such herb platter that I first encountered Prongfaa, instantly intrigued by its bold, sweet anise-like aroma.
Further research revealed that the essential oils in its leaves are often used as natural air fresheners. Interestingly, it’s recommended as a chewable alternative for those trying to quit smoking. Even for colds chewing on a young Prongfaa leaf doubles as an aromatic remedy. Rich in compounds like the alkaloid Siamenol, it boasts antibacterial, antiviral, and antifungal properties—backed by studies you can find on the PubMed NCBI platform.
Taste-wise, the licorice-sweet flavor is a delight and often likened to Malaysia’s famous Hacks candies (Note to self: must try Hacks!).
Artemisia lactiflora Wall., จิงจูฉ่าย (Jing ju chai), Weißer Beifuß
Dieses Kräutlein erinnert schwer an Sellerieblätter, rein optisch. Familiär und im Geschmack haben die beiden jedoch nichts gemeinsam. Vielleicht ist die Ähnlichkeit der Grund, warum ich diese Blätter in meiner Gao Lao (เกาลาว) kaum als etwas Besonderes wahrgenommen habe. Nur, wenn es sie mal nicht gibt, weil der Regen die Beete überschwemmt hat oder die neue Saat noch nicht aufgegangen ist, vermisse ich sie sehr in meiner Gao Lao. Gao Lao, das ist ein aromatischer, kräftiger, klarer Suppenfond mit Einlage nach Wunsch, den man zusammen mit Reis zum Frühstück isst. Ohne Jing ju chai schmeckt sie nahezu fad und sieht auch nicht so schön grün aus.
Dieses Wunderkraut besitzt neben seiner bitter aromatischen Würze auch antientzündiche, antiadipogene und antioxdative Potenziale. Dazu findest du bei „Pubmed ncbi“ nähere Infos.
Artemisia lactiflora Wall., จิงจูฉ่าย (Jing Ju Chai), “White Mugwort”
This herb looks strikingly like celery leaves at first glance, though the resemblance stops there. Neither in taste nor in lineage are the two remotely related. Perhaps that’s why I initially failed to appreciate the uniqueness of these leaves in my beloved Gao Lao (เกาเหลา)—a fragrant, hearty, clear soup with garnish as desired, enjoyed with rice for breakfast. When the rains flood the fields, or the new crop hasn’t sprouted yet, its absence is glaringly obvious. Without Jing Ju Chai, Gao Lao tastes dull and lacks that vibrant green appeal.
Beyond its distinct bitter-aromatic flavor, this wonder herb offers anti-inflammatory, anti-obesity, and antioxidant benefits. You’ll find more details about its medicinal properties in studies on PubMed NCBI.
Auch diesem Kraut mit seinen herzigen Blättern begegnet man hin und wieder neben seinem Larb moo oder zu ähnlichen Gerichten. Beim Geschmack ist man sich häufig uneins am Tisch, weil es vielschichtig, unangepasst und säuerlich daher kommt.
Houttuynia Cordata findet wegen seiner beachtlichen Inhaltsstoffe (u. a. Quercetin, Campher, Houttuynoside, Eucalyprol, Linolsäure sowie diverse Mineralstoffe) pharmakologisch sehr viel Beachtung. Nachgeschaut bei pubmed nbci, stellt man fest, dass besonders im Zusammenhang mit entzündlichen Prozessen im Darm sowie im Bereich von Lunge und Bronchien nachgeforscht wird.
Traditionell medizinisch schätzt man in Thailand die antibakteriellen und antiviralen Wirkungen der Plu Khao Blätter. Gärtner würden den Molchschwanz (auch: Fischkraut, chinesischer Eidechsenschwanz) als feuchtigkeitsliebenden Bodendecker beschreiben.
Houttuynia cordata, พลูคาว (Plu Khao), Fishwort
This herb, with its heart-shaped leaves, occasionally pops up next to Larb moo or similar dishes. Its taste, however, can polarize the table—it’s saur, tangy, and quite complex. Pharmacologically, Plu Khao deserves applause for its impressive content of compounds like quercetin, camphor, houttuynosides, eucalyptol, linoleic acid, and various minerals. Research (also PubMed NCBI) shows particular interest in its role in combating inflammatory conditions in the gut, lungs, and bronchial areas. Traditionally, it’s prized in Thai medicine for its antibacterial and antiviral properties. Gardeners, on the other hand, might describe the Fishwort (also known as Fish mint or Chinese Lizardtail) as a moisture-loving ground cover.
Heiteres Naschwerk für dunkle Winterabende
Auch für mein Vanillekipferl Rezept ohne Vanille steht wieder ein Kraut im Mittelpunkt und das ist Cannabis sativa. Falls du in Deutschland keine Pflanzen angebaut hast und keinem Cannabis-Club angehörst, musst du mal den Karl Lauterbach fragen, wie du zeitnah an das Zeug kommst. Vorausgesetzt du bist 21 Jahre und älter, klar. Es handelt sich um ein schnelles Keks-Rezept ohne Schnörkel und ohne dass du zuvor in die Produktion von Cannabis-Butter einsteigen musst. Verwendet werden die getrockneten Blütenköpfe, auch Buds genannt. Die müssen vorab aktiviert werden, durch Hitze. Das nennt sich decarboxylieren, nur, dass du das schon mal gehört hast. Damit bringst du das THC darin ein wenig auf Trab. Das geht so: Schreddere die Buds fein, breite alles auf ein mit Backpapier belegtes Blech aus, schalte den Herd auf 100 Grad und aktiviere sie für 30-45 Minuten. Keine Umluft, sonst fliegt das Zeug im Backofen herum!
Rezept:
300 g Mehl
50 g Puderzucker
50 g Rohrohrzucker
150 g gemahlene Mandeln
3-10 g vom aktivierten Cannabis (die Menge ist individuell zu handhaben, je nach Potenzial und wie du es verträgst)
250 g Butter (oder veganes Ersatzfett)
Misch zuerst alles was trocken ist gründlich durch. Den Zuckeranteil und die Sorten kannst du natürlich frei variieren. Statt Mandeln nimm irgendwelche Nüsse, wenn du das lieber magst. Dann gib die Butter kalt in Flöckchen dazu. Alles fix durchkneten, bis es zusammenhält. Forme zwei gleich dicke Rollen und pack sie eingewickelt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank.
Eine Rolle sollte ein Blech ergeben. Schneide gut fünf Millimeter dicke Scheibchen und forme sie geschickt (!) zu kleinen Hörnchen. Aufs Blech damit und für 12 Minuten bei 180 Grad in den Ofen schieben. Solange sie heiß sind, mit Puderzucker bestreuen und ganz vorsichtig behandeln, sie werden erst fest, wenn sie abgekühlt sind. Hab Spaß!
Cheerful Cookies for Long Dark Winter Nights
Enjoy my vanilla crescents recipe—without vanilla here—but with the herbal ingredient Cannabis sativa. Now, if you don’t have your own plants you might ask some consumers in your neighborhood how to get your hands on the goods—assuming, of course, you’re 21 or older.
This is a quick and fuss-free cookie recipe that doesn’t require you to prepare a batch of cannabis butter first. Instead, you’ll use the dried flower buds directly—but first, they need a little heat to activate their magic. This process, called decarboxylation, might sound complicated, but all it means is that you’re getting the THC ready to do its job.
Here’s how: finely grind the buds, spread them on a baking sheet, and bake them at 100°C (212°F) for 30–45 minutes. Skip the fan setting, or you’ll find yourself chasing your herbs around the oven.
Recipe:
300 g all-purpose flour
50 g powdered sugar
50 g raw cane sugar
150 g ground almonds (or any nuts you prefer)
3–10 g decarboxylated cannabis (adjust based on potency and your tolerance)
250 g cold butter (or vegan substitute)
Mix all the dry ingredients thoroughly. Feel free to tweak the sugar types or swap almonds for your favorite nuts. Add the butter in small flakes, then knead quickly until the dough comes together. Roll into two even logs, wrap them, and chill for about 30 minutes.
Each log makes one baking tray of cookies. Slice into 5 mm thick rounds and shape them into pretty crescents. Place them on a tray and bake at 180°C (356°F) for 12 minutes. Dust with powdered sugar while still warm, but handle them gently—they firm up as they cool. Enjoy responsibly!
Gesundheitselixier
Aus folgenden Zutaten habe ich ein Dekokt (Abkochung) hergestellt. Das Ergebnis lässt sich in allen Aggregatzuständen genießen.
Zutaten:
30 g getrocknete Jujube Red Date
30 g Goji Beeren
30 g Cordyceps (oder Reishi, Lion Mane, Wood Ear)
2-3- cm Ingwer in Scheiben
2-3 cm Kurkuma in Scheiben
Früchte und Pilze unter fließendem Wasser waschen. Alles in einem Topf mit einem Liter Wasser aufgießen und einige Zeit einweichen lassen (halbe Stunde bis über Nacht, kommt nicht so genau). Zehn Minuten köcheln lassen. Abgießen und noch einmal mit einem Liter Wasser zehn Minuten köcheln lassen. Den zweiten Abguss zum ersten Abguss schütten und fertig ist der rote Zaubertrank.
Er hält sich zwei bis drei Tage im Kühlschrank. Trink es kalt als Limonade, pur, mit Wasser gemischt oder als heißen, harmonisierenden Wohlfühltee vor dem Schlafengehen. Es schmeckt leicht süß-sauer. Wem das nicht süß genug ist, weiß was zu tun ist.
Die gesundheitlichen Benefits sind zahlreich, schau unbedingt mal bei jeder Zutat nach. Denn der Tee entfaltet seine Wirkung doppelt erfolgreich, wenn du weißt, was er alles Gutes bewirken soll. Nennt sich Placebo-Effekt und trägt zur Wirksamkeit bei.
Komm gesund und munter durch den Dezember, wir lesen uns im neuen Jahr wieder! 🌟
Elixir of Wellness
This magical brew, or decoction, is made from a selection of powerhouse ingredients. It’s versatile enough to enjoy hot, cold, or however you like.
Ingredients:
30 g dried jujube red dates
30 g goji berries
30 g medicinal mushrooms (Cordyceps, Reishi, Lion’s Mane, or Wood Ear)
2–3 cm ginger, sliced
2–3 cm turmeric, sliced
Rinse fruits and mushrooms under running water. Combine everything in a pot with one liter of water and let it soak for at least 30 minutes (overnight is fine too). Bring to a boil, then simmer for 10 minutes. Strain, add another liter of water to the solids, and simmer again for 10 minutes. Strain again and combine the two batches—your red potion is ready!
This brew keeps for 2–3 days in the fridge. Drink it cold as a refreshing lemonade, diluted or undiluted, or enjoy it hot as a soothing evening tea. Its flavor is gently sweet-tart—adjust sweetness as needed.
Each ingredient brings its own health benefits, from boosting immunity, clearing your mind to improving sleep. Read about the benefits of the single ingredients. Knowing what they do actually makes them more effective. Call it a placebo effect, awareness enhances impact.
Stay healthy and cozy through December, see you New Year again! 🌟
Ein kleiner Spaß, den ich mir im Oktober gegönnt habe: Jeden Tag ein Tier! Sehr empfehlenswert und lässt sich mit Bäumen und Insekten ebenso durchführen, wie mit Kanaldeckeln und Frühstückstischen, je nach Umfeld und was gefällt. Doch jetzt schaut erst mal, was mir da so täglich vor die Linse kam.
A Critter a Day in October
A little October amusement I treated myself to: One critter a day! Highly recommended, it works just as well with trees, insects, or even manhole covers and breakfast tables, depending on your surroundings and moods. But for now, have a look at what I managed to snap each day.
1. Ein Büffel, plötzlich stand er da, in unserer direkten Nachbarschaft. Wo doch sonst nie Büffel zu sehen sind. Fa Sai war nur zu Besuch hier und vertrieb sich die Zeit mit diversen Gräsern, sein Besitzer hatte in der Gegend zu tun.
1. A buffalo – Suddenly, there he was, right next door. Buffalos aren’t usually our neighborhood feature. This guy, Fa Sai, was just visiting, munching away some gras as his owner took care of business nearby.
2. Amata sperbius oder Amata cyssea. Das ist eine Motte. Außer Caspar Stoll, der sie 1782 entdeckt hat, scheint sich nie wieder jemand näher für diese Motte interessiert zu haben. Es gibt halt so Tiere …
2. Amata sperbius or Amata cyssea – Yep, it’s a moth. Besides Caspar Stoll, who discovered it in 1782, no one seems particularly interested. Some animals just don’t get the spotlight …
3. Morgens ne Kröte im Schuh. Das kommt vor. Eine Schwarznarbenkröte, ziemlich häufig in Südostasien. Dieser nachtaktive Warzen-Bufonide hält sich ganz gern in der Nähe von Menschen auf.
3. Toad in my shoe – Morning surprise! A black-scarred toad which is pretty typical in Southeast Asia. This nocturnal, warty bufonid likes to stay close to humans.
4. Ein brauner Hund am See. Der ist schon außergewöhnlich braun braun, wie ich finde.
4. A brown dog by the lake – It´s special brown brown, right?
5. Auf Besuch bei Freunden. Da ist Tobi, so ein nettes Kerlchen! Er genießt selbstbewusst die Aufmerksamkeiten, die ihm zustehen.
5. Visiting friends, and Tobi – Such a sweetheart! He soaks up every bit of the attention he knows he deserves.
6. Ziegen sind einfach klasse! Ich mag Ziegen! Allzu häufig sind sie nicht in Thailand. Diese hier grasen zusammen mit Kühen auf einer Weide. Kein Problem, so scheint es.
6. Goats! – I love goats! Not super common here in Thailand. These guys were grazing with cows like it was no big deal.
7. Das war knapp heute. Zum Glück ist mir noch eine fotogene Katze am Wegesrand begegnet. Katzen gehen immer, oder? Katzen sind aber auch so verdammt angenehm anzusehen!
7. A photogenic cat – Just in time to save the day! Cats are always a win, right? They just have this satisfying aesthetic.
8. Ein Eichhörnchen auf dem Drahtseil. Nichts Besonderes hier in Thailand. Sie sehen nicht so niedlich aus wie ihre plüschigen, braunen Verwandten in Europa. Aber, immerhin, hier gibt es noch diese Stromleitungen, die sie als Superhighways benutzen können, um unbehelligt von A nach B zu gelangen.
8. Squirrel on the power line – Nothing unusual in Thailand. They’re not as fluffy as their European cousins. But hey, here these power lines still exists and they use them as highways to travel savely from A to B.
9. Ja, es ist eben nicht immer alles niedlich und kuschelig und friedlich und so. Das hier sind Nashornkäfer, die auf dem Markt feilgeboten werden. Je nach Rang in den Kampf-Charts, musst du vier bis zweihundert Euro für einen Käfer bezahlen.
9. Not cute, cuddly, or peaceful, but fascinating! Rhino beetles for sale. Depending on their fighting rank, these guys can cost between four and two hundred euros.
10. Schmetterlinge gibt es hier viele und sehr schöne, warum dann jetzt dieser relativ unspektakuläre Schmetterling? Ganz einfach, weil er heute zur rechten Zeit am rechten Ort da war und vor allem, weil er still gehalten hat. Im Gegensatz zu Deutschland, wo sich die Schmetterlinge gerne mit ausgebreiteten Flügeln in der Sonne wärmen, flattern sie hier meistens ständig herum, um sich Kühlung zu verschaffen. (Papilio demoleus)
10. A Butterfly – Not a showstopper, but this one was in the right place at the right time and held still! Unlike in Germany, where butterflies sunbathe with wings spread, here they’re always flutters to keep cool. (Papilio demoleus)
11. Egal wie das Wetter ist, unser Nachbarsfarmer führt seine Kühe täglich zum besten Gras. Wenn ich den Trupp spätnachmittags sehe, bin ich schlagartig tiefenentspannt.
11. Neighbor’s cattle – Our farmer leads his cows to the best grass daily, no matter the weather. This sight instantly relaxes me.
12. Ja, da ist sie wieder, unsere Schwarznarbenkröte, ist aber nicht dieselbe. An den Warzen kannst du sie auseinander halten. Diese hier hat sich am Rande des Carports eine feine Mulde gegraben, um dort den Tag über zu chillen.
12. There it is again, our black-scarred toad, but not the one from the shoe. It dug a cozy spot by the carport to chill in over the day time.
13. Ein(!) Pferd. Das ist auch schon das Problem. Wir fahren hin und wieder mal daran vorbei. Jedes Mal versuchen wir ihm etwas Unterhaltung zu bieten.
13. A lone horse. We pass him sometimes and try to give him a bit of entertainment each time. Poor guy!
14. Ganz so einfach ist das nicht, hier auf eine ungarische Lockengans zu treffen. Aber mir war keine Mühe zu groß. (Eine Gans ist sieben Mal schlauer als ein Pfau)
14. It´s hard to meet a hungarian curlew goose in Thailand, but hey, no effort is too great for me to make it possible for you. (A goose is seven times smarter than a peacock.)
15. Esel sind in Thailand auch eher kein alltäglicher Anblick. Ok, ok, Streichelzoo Alarm! Eine zufällige Begegnung in einem Garten Café.
15. A donkey crossed my way! Not common here in Thailand eather. Ok, I took the pic in a little petting zoo from a café on the way.
16. Eine Ameise! Das war heute reine Verzweiflung, sorry! Ich brauchte noch ein Tier für des Tages. Obwohl, man sollte diese durchorganisierten Lebenskünstler ruhig hin und wieder mal wertschätzen!
16. An ant – Today’s animal out of a pinch, sorry! But honestly, these organized little life wizards deserve some appreciation.
17. Diese witzigen Amphibien hier sind allgegenwärtig und ich mag sie sehr. Schaut euch allein diese Füße, die Zehen an! Sie springen super weit und landen dann plötzlich und unerwartet irgendwo mit einem Plock, Spluck, Wack oder Plopp, je nach Unterlage. (gewöhnlicher Baumfrosch)
17. Funny little amphibian – I love these guys! Look at those feet and toes! They can jump like crazy, landing with a splat, plock, wack or plop, depending on the surface. (common tree frog)
18. Auf der Hunderunde begegnest du Hunden. Heute musste ich glatt mal kurz an den genialen David Bowie denken.
18. Dog walk views – Couldn’t resist this one. Had a quick Bowie flashback with this amazing look!
19. Gestern beim Kometen gucken am Huay lan Damm, ein junger Hund mit ausdrucksstarken Augenbrauen.
19. Puppy with expressive brows – Spotted last night while comet-watching by Huay Lan Dam.
20. Yeah! Wieder hat einer stillgehalten, ein Schmetterling! Sorry, dass der auch nicht so wirklich viel hermacht. Lexias pardalis jadeitina
20. Another butterfly stayed still for a photo. Sorry, not a head-turner, but a small win. (Lexias pardalis jadeitina)
21. Das ist ein winziges Exemplar der Gehäuse-Schnecken. Sie wendet sich gerade enttäuscht von einem Gläserrand ab, weil das Bierglas weg ist.
21. Tiny snail – Just turned away disappointed from a glass rim – the beer was gone, sorry!
22. Plötzlich ein Kälbchen auf dem Weg, wie niedlich! Ein paar weiße Punkte drauf und es wäre Bambi.
22. Suddenly a calf on the path – Adorable! Add a few white spots, and you have a Bambi.
23. Eine Katze(!) im Höllengarten. Leute, das war der heftigste Horrorgarten, den ich hier bisher gesehen habe. Da war es sehr erholsam, am Ende diesem Kätzchen zu begegnen.
23. A cat in the Hades Garden! Folks, that was the most intense horror garden I ever visit here in Thailand. This kitty gave me a calming endnote.
24. Um noch einmal auf diese kleinen Schnecken zurückzukommen. Das sehe ich dieses Jahr zum ersten Mal, dass sie, wohl in der Nacht, den Terrassentisch erklimmen, um Zeitungen anzufressen.
24. Tiny snails, part 2. This is new: they climb up onto the terrace table overnight to munch on newspapers.
25. Da haben wir sie wieder, die Stromleitungen. So wichtig, auch für Vögel. Zu sehen ist ein kleiner Eisvogel, hier recht gewöhnlich. Schaut euch diesen Schnabel an, toll, toll! Leider ist das Foto nicht so toll und sieht man die schillernde blaue Farbe nicht.
25. There we have them again, the power lines. So important, even for birds. You can see a small kingfisher, quite common here. Look at that great beak! Unfortunately you can´t see the shimmering blue color on that poor photo.
26. Heute fauler Tag. Kein Tier getroffen, nehmt das: Auf meinem Hintergrundbildschirm poppte heute so ein süßes Löwenkind auf. Diese Pfoten!
26. Lazy day – No animals, so here’s my wallpaper: a cute lion cub with the fluffiest paws popped up today! Aw!
27. Ambivalenz: Katze – Vogel. Heul! (und warum schleppt der Kater den Vogel ins Haus, verdammt?!)
27. Ambivalence: Cat – bird. Sigh! (and why does the cat bring the bird indoors? Just, why?)
28. Viel Fell, genetisch bedingter grimmiger Blick. Eine flauschige Katze am Klong Mae Kha, Chiang Mai.
28. Fluffy with a grumpy stare – Met this hairy cat with its built-in glare at the Mae Kha Canal in Chiang Mai.
29. Ein fingerdicker, schlafender Hundertfüsser (Centipede). Blöd nur, dass es keinen Größenvergleich gibt. Meine Freundin wollte ihn nicht in die Hand nehmen.
29. Sleeping centipede – No size comparison, but it was as thick as my finger. My friend declined to hold it!
30. Hunderunde, hier werden wir schon sehnsüchtig erwartet. Ok, eher die Leckerei, die ein Zweibeiner durch das Tor reicht.
30. Waiting dog at our doggy-walk. Waiting for treats served by two legs beings.
31. Zum Schluss noch ein hübscher Frosch. Wieder ein Baumfrosch. Immer noch besser als aus der Not heraus das eigene Haustier zu fotografieren.
31. Ending with a pretty frog – Another tree frog. Still beats snapping your own pet out of desperation, right?
Das war der tierische Monat Oktober. Gerne hätte ich euch aufregendere Tiere präsentiert, aber ich musste nehmen was kommt, jeden Tag. Ich habe ein umfangreiches Foto Archiv, aber ich wäre mir schäbig vorgekommen mich daraus zu bedienen. Außerdem wär´s nur halb so spaßig und herausfordernd gewesen. Du kannst also sicher sein, dass ich diese Lebewesen im Oktober 2024 gesehen habe. Wir treffen uns hier Ende November mit einem neuen Thema wieder: Da schau her!
So that was October – critters the whole month. I’d love to show you some more exciting animals, but hey, each day I have to take what I get. Just raiding my photo archive felt wrong. Plus, it’s way more fun (and challenging) this way! So yes, these creatures I actually spotted truly in October 2024. Meet me back here at the end of November with a fresh new theme – stay tuned!
Schon mal gehört, Natto? Ich habe es jedenfalls erst jetzt im September kennengelernt. Lieben gelernt? Das kann ich so wirklich noch nicht sagen. Mach dir am besten dein eigenes Geschmacksbild und probiere es einfach mal. Online bekommst du ja inzwischen alles von überall. Natto ist ein Lebensmittel aus Japan. Fermentiert. Also gesund. Der Geschmack ist, mit viel Gewürzen und Reis ganz ok (mit langem „e“). Konsistenz, eher schwierig. Natto ist ein Produkt aus der Sojabohne. Soweit die Kurzfassung.
Natto hat in Japan eine jahrhundertealte Tradition. Wie so viele andere fermentierte Lebensmittel, die irgendwann einmal durch pure Nachlässigkeit zufällig entstanden, verhält es sich der Legende nach auch mit diesem Natto. Ähnlich wie manches vergessene Schulbrot früher in den Schulranzen vor sich hin schimmelte, so soll einst ein Samurai gekochte Sojabohnen in seinem Strohsack vergessen haben. Zufällig waren dort die richtigen Bakterien am Start, die Bacillus subtilis, die sich sofort darüber hermachten. Nach wenigen Tagen verfügten die Bohnen über eine merkwürdige Konsistenz und spezielle Aromen! In Japan sagt man Natto dazu, das sieht geschrieben so aus: 納 – Nō (aufbewahren) und 豆 – Tō (Bohne).
Noch heute gehört es in Japan zu den traditionellen, kleinen Gerichten, die man zum Frühstück oder zwischendurch genießt, oft mit Reis, japanischem Karashisenf, Sojasauce und Frühlingszwiebeln. In Japan gibt es viele fantasievolle Serviermöglichkeiten und Rezepte mit Natto. Sogar Natto Eis soll es geben, angeblich mit der charakteristischen Fadenzieherei. Nunja.
Dieses “Fertig-Natto” auf den Fotos kann ich nicht weiter empfehlen. Es muss bessere geben. Such dir eine richtig gute Qualität. Wenn du ein Fermentier-Nerd bist, bestelle gleich eine Natto-Starterkultur und setze dir dein eigenes Natto an. Das ist vom Aufwand her wie Joghurt selber machen.
Natürlich ist Natto, wie fast alle fermentierten Lebensmittel, supergesund! Die fermentierten Bohnen strotzen nur so von wertvollen Proteinen, Probiotika, Mineralstoffen und Vitaminen. Die Bakterien produzieren beim Verdauen das Enzym Nattokinase. Diese hat blutverdünnende Eigenschaften, weshalb es den Gefäßen und der Herzgesundheit förderlich sein soll. Für profunde Infos in Bezug auf die Gesundheit bitte selbst nach Studien und Arbeiten zum Thema recherchieren.
Viel Spaß, mit und ohne Natto! Wir lesen uns dann Ende Oktober wieder!
The Special Flavors of Forgotten Beans
Ever heard of natto? Well, I just got confronted with it this September. Fell in love with it? Hmm, would have to lie to say that. You should probably just dive in yourself and see what your taste buds think. Nowadays, you can order anything from anywhere online, right? So natto is a Japanese food. Fermented. Which means, it’s healthy. The taste? With enough spices and rice, it’s actually kind of okay (like “oookaaay”). The texture? For me kind of difficult. Basically, natto is made from soybeans.
Natto has a centuries-old tradition in Japan. Like many fermented foods that were born out of sheer negligence, the legend goes that natto became natto in a similar way. You remember how you’d once sometimes found a forgotten, moldy sandwich in your school backpack? Well, apparently a samurai once forgot some cooked soybeans in his straw sack. Lucky for him, the right bacteria were on board—Bacillus subtilis—and they had a good time with the beans. After a few days, the soybeans had developed a strange texture and unique flavors! In Japan, they call this natto, which looks like this: 納 (Nō – to store) and 豆 (Tō – bean).
Even today, natto remains one of those traditional small dishes that’s enjoyed for breakfast or as a snack, often paired with rice, Japanese karashi mustard, soy sauce, and spring onions. There are tons of creative ways to serve it in Japan. They even have natto ice cream, inclusive the pulling threads in its consistency.
I can’t really recommend this brand of “convenient natto” on the photos. There must be better ones outside. Try to find a really good quality. If you´re a fermenting nerd order a natto starter culture to make natto by your own. It’s about as much work as making yogurt.
Of course, like almost all fermented foods, natto is super healthy! These fermented beans are packed with protein, probiotics, minerals, and vitamins. During the fermentation process, the bacteria produce an enzyme called nattokinase, which is said to have blood-thinning properties—supposedly great for your heart and blood vessels. But if you’re after more in-depth health info, I suggest doing your own research on studies and papers about it.
Have fun—whether with or without natto! Catch you again at the end of October!
Die einzige Vorgabe dieser neuen Themenreihe ist die monatliche Frequenz. Eine riesige Herausforderung, wie sich bereits in den ersten Minuten vor der leeren Seite auf meinem Bildschirm herausstellen wird. Aus dem Vollen zu schöpfen, keine Grenzen gesetzt zu bekommen, ist nicht immer uneingeschränkt wunderbar. Eine kleine Geschichte? Ein Ausflug? Aufgeschnapptes, Gedankensplitter, Gelerntes, Gekochtes, Gelesenes? Jeden Monat eine kleine Überraschung für dich! Also, ich mein, du bist doch wieder dabei, oder? – September Ausgabe coming soon!
Look at that!
The only rule for this new series is to keep it monthly. Quite the challenge, as I will discover in the first few moments staring at the blank page on my screen. Having a free pass to write about anything and everything? Not always as great as it sounds. A little story, maybe? A trip, random musings, things I’ve picked up, learned, cooked, read? Feel surprised every month! So, I mean, you’re still with me, right? – September issue coming soon!
Diesen Monat geht es um kleine geheime Botschaften im täglichen Leben der Thailänder.
This month, we’re diving into the world of little secret messages hidden in the daily lives of the Thai people.
1. Achtung! Attention!
So grün und üppig wie die Pflanzenwelt in Thailand ist, verwundert es zunächst nicht, ein paar Äste auf der Straße liegen zu sehen. Doch mit der Zeit erkennst du folgenden Zusammenhang: Ein paar Meter weiter befindet sich ein Auto im Krisenmodus, es steht da, weil es nicht mehr weiter fahren kann. Richtig, diese Äste sind „Warndreiecke“! Das ist ziemlich smart. Das spart nicht nur das Geld für die Anschaffung eines Warndreiecks sondern auch die Strafgebühr, falls man bei einer Warndreieckmitführungspflicht beim Nicht-Mitführen erwischt wird. Es schont außerdem die Ressourcen, die es braucht, ein Warndreieck herzustellen, Bäume und Gesträuch gibt es hier schließlich genug an jeder Straße. Es ist auch gar nicht so wichtig, nach der Weiterfahrt, die Äste wieder von der Straße zu räumen. Sie werden verrotten, verweht oder wiederverwendet.
Given how lush and green the plant life in Thailand is, it’s not initially surprising to see a few branches lying on the road. But with time, you’ll notice the pattern: a few meters ahead, there’s a car in crisis mode, stopped because it can’t go any further. Correct, those branches are “warning triangles”! Pretty smart, right? It not only saves you the money of buying a proper warning triangle, but also the fine for not carrying one if you get caught in a place where it’s required. Plus, it conserves the resources needed to manufacture a warning triangle—trees and shrubs abound along every road here. And it’s not really important to remove the branches after you’re on your way again. They’ll decompose, get blown away, or will be reused.
2. Lecker! Yummy! Aroy!
Du bist relativ neu in Thailand und das vielfältige Essensangebot überfordert dich? Besonders dann, wenn es vor den Restaurants keine Tafeln mit Menü-Bildern gibt? Das mit dem Lesen, wird in der ersten Zeit auch noch nicht so gut laufen. Hier ein Tipp vorab (dazu wird es noch einmal eine eigene Reihe geben): Wenn du ein nacktes, blasses Huhn kopfüber in einem Schaukasten hängen siehst (in Plastik oder echt), dann gibt es dort Khao man gai (ข้าวมันไก่). Ein wunderbar einfaches gradliniges und fast immer schmackhaftes Gericht, welches die Thais gern im Laufe des Vormittags essen. Khao man gai gehört eindeutig zu meinen Lieblingsthaigerichten. Es besteht „nur“ aus gekochtem Hühnerfleisch, Reis, ein paar Gurkenscheiben und dazu meistens eine fantastische Chilisoße (น้ำจิ้มข้าวมันไก่) und immer ein Schälchen von der Brühe. Ein wirklich bodenständiges Gericht, dessen Raffinesse in der Zubereitung und Qualität dieser wenigen Komponenten besteht.
Are you fairly new to Thailand and overwhelmed by the variety of food on offer? Especially when there are no picture menus outside the restaurants? Reading won’t come easily in the beginning either, right? Here’s a tip in advance (there will be a separate series on this later): If you see a naked, pale chicken hanging upside down in a display case (whether plastic or real), that’s a sign they serve Khao man gai (ข้าวมันไก่) there. It’s a wonderfully simple, straightforward, and almost always delicious dish that Thais love to eat mid-morning. Khao man gai is definitely one of my favorite Thai dishes. It consists of “just” boiled chicken, rice, a few slices of cucumber, mostly a fantastic chili sauce (น้ำจิ้มข้าวมันไก่), and always a small bowl of broth. A truly down-to-earth dish whose finesse lies in the preparation and quality of these few components.
3. Ein Karton auf einem Auto? – A box on a car?
Meistens steht eine Telefonnummer darauf, nie ein Preis und häufig ขาย. Was ja nicht jeder, der grad in Thailand gelandet ist, gleich zu lesen vermag. Es entspricht dem Deutschen „zu verkaufen“ oder neudengsch “sale”. Der Preis wird erst beim direkten Kontakt genannt, wenn ein potenzieller Käufer sich meldet. Schließlich möchte man sich die Option offenhalten, den Preis individuell an die tagesaktuelle Bedürftigkeit und den Käufer anzupassen. Dieses VB (Verhandlungsbasis) folgt ganz eigenen Thai-Gesetzen, die nicht selten erheblich von westlichen Geschäftslogiken abweichen. So gewährt man hier durchaus gern Rabatte und Nachlässe, jedoch nur, wenn sie vom Verkäufer ausgehen und bereits gedanklich eingepreist sind. Egal, ob es um einen Gebrauchtwagen, um Antiquitäten, Häuser, um Mengenrabatt, Mängelware oder Ausstellungexemplare geht, preismindernde Vorschläge von der Käuferseite werden in den meisten Fällen mit einem lächelnden Kopfnicken und einer Wiederholung des angesetzten Preises abgeblockt.
The box usually has a phone number written on it, rarely a price, and often the word ขาย. Not everyone who just arrived in Thailand can read that, but it translates to “Sale” in English. The price? That only comes up when a potential buyer makes contact. The seller wants to keep the option open to adjust the price according to his day’s needs and the specific buyer. This OBO (or best offer) approach follows its own unique Thai rules, often deviating significantly from Western business logic. Here, discounts and concessions are gladly offered—but only if they’re initiated by the seller and mentally factored in beforehand. Whether it’s about a used car, antiques, houses, about quantity discounts, defective goods or exhibition specimens, any price-reducing suggestions from the buyer’s side are usually met with a smiling nod and a repetition of the original price.
4. Von Löwen und Hähnen – About lions and roosters
Kleine bis riesige Tierfiguren findest du in Thailand überall. Vor allem um Tempel, Buddha Statuen und Geisterhäusern herum. Häufig zieren sie auch die Zufahrten und Einfahrten von Firmen und privaten Häusern. Bekanntes Beispiel sind die Wächterlöwen, die manchmal zum Schutz auf den beiden Eingangspfosten von größeren Gebäuden aufgestellt werden. Oft sind es auch Tiere aus dem chinesischen Jahreshoroskop, die Grund und Boden je nach Geburts- oder Baujahr schmücken. Die Hähne, die man gerade im ländlichen Bereich hin und wieder rechts und links vom Eingang postiert sieht, haben noch eine spezielle Bedeutung. Sie weisen in der Regel darauf hin, dass hier hin und wieder Hahnenkämpfe stattfinden. Hahnen-, Fisch- und Käferkämpfe (inklusive der dazugehörigen Sportwetten) haben in Thailand eine lange Tradition und sind daher, genau wie das Raketenfestival, geduldete Glücksspiele. In einigen Regionen werden sie sogar als Touristenmagnet gefördert. Bei den dörflichen Hahnenkämpfen kann man aber fast sicher sein, dass es sich nicht um diese lizensierten, streng geregelten Arenen handelt.
In Thailand, you’ll find small to giant animal figures everywhere. Especially around temples, Buddha statues, and spirit houses. They often adorn the driveways and entrances of companies and private homes too. A well-known example is the pair of guardian lions on the entrance posts, which should protect the house or area behind. Also common are animals from the Chinese zodiac, decorating the land according to the birth of the owner or construction year. The roosters, which you occasionally see on the right and left of the entrance, particularly in rural areas, have a special meaning. They usually indicates that cockfights take place here now and then. Cockfights, fish fights, and beetle fights (along with the associated sports betting) have a long tradition in Thailand and, like rocket festivals, are tolerated Gamblings. In some regions, they’re even promoted as tourist attractions. However, in village cockfights, you can be almost sure that these are not the licensed, strictly regulated arenas.
5. Flaschenpost – Message in (from) a bottle
Zum Schluss ein geheimes Zeichen, welches sich nicht an uns Menschen richtet, sondern an Hunde adressiert ist. Magic! Was denkt ein Hund, wenn er eine Wasserflasche sieht? Das würde mich wirklich mal interessieren. Vielleicht denkt er, hier kann ich unmöglich gegenpinkeln, so zumindest die Hoffnung der Flaschenaufsteller. Aber warum? Spritzt sie wohlmöglich zurück, die Flasche? Wird sie bald wieder entfernt, sodass der wertvolle Duftstoff hier verschwendet ist? Vielleicht kann sich ja mal ein Hundeflüsterer melden und seine Theorie mitteilen. Fakt ist, dass viele Thais volle Wasserflaschen an Wände und vor ihren Autoreifen (besonders bei neuen, teuren Felgen) aufstellen. Immer in der, anscheinend berechtigten Hoffnung, dass die Hunde da nicht gegenpinkeln mögen. Warum auch immer.
Lastly, a secret sign that isn’t directed at humans but at dogs. Magic! What does a dog think when it sees a water bottle? I’d really like to know. It seems the dog thinks— so the bottle-placer hopes—“I can’t possibly pee here.” But why? Does the bottle splash back? Will it soon be removed, making the valuable scent marker wasted? Maybe a dog whisperer could share their theory. The fact is, many Thais place full water bottles against walls and in front of their car tires (especially when it comes to new, expensive rims). Always in the seemingly justified hope that the dogs won’t pee there. For whatever reason.
One year Thai Five! Ein Jahr Thai Five!
Bin gespannt, wie es dann in September weitergeht!
I’m excited to see what happens in September!
Derweil kannst du dich ja noch mal durchs Jahr scrollen und wenn dir das gefällt, ver- oder weiterlinken. Dankeschön! In the meantime, you can scroll through the year again and if you like it, share or link to genugda.de. Thank you!
Ab und zu gibt es (sinn)befreite Thai Five. Befreit von einer autoritären Überschrift, ohne Rahmen und rote Fäden. Kurz abgelichtet und erzählt: Was war bemerkenswert für mich und unwichtig genug, um in meinen Juli Thai Five auf genugda Erwähnung zu finden.
Sometimes, I serve you a free Thai Five: free from a central theme, a common thread. Just briefly captured and told: Something noteworthy for me and trivial enough to make it into my July Thai Five on genugda.
1 – Bun Bang Fai, Rocketfestival, ประเพณีบุญบั้งไฟ
Das ist ein würdiger Startschuss für meine July Thai Five. Mein Lieblingsfestival! Schon oft habe ich darüber geschrieben.* Ja und ich weiß, es ist gefährlich, dämlich, laut und primitiv, – geschenkt. Hier nur so viel dazu, ich habe es auch dieses Jahr wieder in Huai Lan genießen dürfen! Es gibt weitere, sehr berühmte und größere Raketenfestivals in Thailand und Laos. Doch wenn ich von den Menschenmassen und organisierten Reisen dorthin höre, freue ich mich jedes Jahr, dass ich hier, fast vor der Haustür, dieses explosive Fest miterleben kann! Ganz ohne das touristische Tamtam. Sinn und Zweck des Ganzen, außer trinken, tanzen, wetten, zündeln, ist es, die Wolken anzustubsen, damit sie in der nun folgenden Monsunzeit ordentlich Wasser lassen. So einfach ist das. (english version see below) * Artikel im “Farang”, Post auf “genugda”
This is a worthy kickoff for the July Thai Five. My favorite festival! I’ve written about it many times.* Yes, I know it’s dangerous, silly, loud, and primitive. Anyway, I had the pleasure of enjoying it in Huai Lan again this year! There are other, more famous, and larger rocket festivals in Thailand and Laos. But when I hear about the crowds and organized trips to those, I’m always glad I can experience this explosive festival as well in my neighborhood! Completely without the touristy fuss. In short, apart from drinking, eating, dancing, betting, igniting, the purpose is to nudge the clouds so they pour down a lot of rain in the upcoming monsoon season. It is that simple.
2 – Regenzeit, Rainy Season, ฤดูฝน
Im Grunde ist in Nordthailand von April bis Oktober Regenzeit. Das heißt zunächst einmal nicht allzu viel. Die Regenwolken kommen und gehen letztendlich wann sie wollen und dann entscheiden sie noch immer selbst, wo genau sie abregnen. Wie im deutschen Sommer halt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sonnenstrahlen die Mienen erhellen und die Leiber verfärben ist im Sommer am größten. So verhält es sich hier mit dem Regen in der Regenzeit. Die erste Abkühlung wird sehnsüchtig im April, nach dem Thailändischen Neujahrsfest Songkran erwartet. Dann, Anfang Juli, nachdem ein paar Raketen die Wolken gekitzelt haben, wird die echte Regenzeit erwartet, spätestens jedoch mit Beginn der buddhistischen Fastenzeit Juli/August. Für die Mönche ist dann leider drei Monate Schluss mit lustig. Zumindest in der Öffentlichkeit. Natur Nerds und Foto Freaks haben jetzt ihre beste Zeit!
In Northern Thailand, the rainy season technically lasts from April to October. At first, this doesn’t mean much. Rain clouds come and go as they please, and even then, they decide where exactly to rain down. Just like a German summer. The chance of sunshine with brightening faces and tanning bodies is highest in the summer time. That’s how it works here with the rain in the rainy season. The first rain is eagerly awaited in April, after the Thai New Year Songkran festival. Then, in early July, after a few rockets have tickled the clouds, the real rainy season is expected, latest after the start oft the Buddhist Lent July/August. For monks it means three months no fun, – in public. For nature nerds and photo freaks an exciting season starts!
Das ist ja so eine Sache, das mit den Raupen und dem Entlarven. Plötzlich heißt es dann immer so, hui, hui, guck mal, ich bin ein hübscher Schmetterling! Die Raupen dagegen hauen ja alles weg was grün ist, sie fressen unsere geliebten Pflanzen über Nacht kahl! Mal so, mal so, dieselbe Kreatur! Wenn dieses Prinzip, mit dem Fressen, Entlarven und plötzlich `ne Schönheit, schon so lange in der Natur Usus ist, dann muss das ja grundsätzlich funktionieren. Will sagen, wenn die Raupen den Pflanzen so richtig ans Leder wollten, hätten sie als Schmetterling später ja nix mehr zum schlürfen. Das wäre schön blöd. Kann man ja auch mal so sehen. Und noch zwei Punkte für die Rauben: Im Gegensatz zu ihrem nervös flatterndem Endstadium, sind sie denkbar einfach zu fotografieren. Außerdem sehen sie in ihrem letzten Lebensabschnitt umwerfend aus. Welches Lebewesen kann das schon von sich behaupten? Erst fett und nimmer satt, dann flatterhaft und zauberhaft.
Quite a thing, this caterpillar business with their reveling act. Suddenly, it’s like, “Tataaah, look here, I’m a pretty butterfly!” As a caterpillar they devour all the green, just stripping our beloved plants overnight. Notice, these are the same critters! If this principle of eating, transforming, and suddenly being a beauty has been in nature for so long, it must fundamentally work. My thought is, if caterpillars would seek for killing all the plants, they would have nothing to sip as butterflies later. That would be pretty stupid. You can look at it that way, too. And two plus-points for the caterpillars: Unlike their nervously fluttering final form, they are incredibly easy to photograph. And, it is a creature which look stunning in their last life stage. Who can claim that? First fat and insatiable, then fluttery and enchanting.
4 – Linsenbrötchen, Lentil Buns
Wer wie ich in der veganen Küche nicht so zuhause ist und wer seit der letzten „Ab jetzt ess ich gesund Phase immer noch über Restvorräte trockener Linsen verfügt, für den ist vielleicht dieser Vorschlag ein feiner. Ich fand’s jedenfalls gar nicht so schlecht. Wenige Zutaten, geringer Aufwand, sättigt, schmeckt erstaunlich ok und hinterlässt hinten raus das gute Gefühl richtig gesund pappsatt geworden zu sein.
Du brauchst: – 240 g trockene Linsen (Farbe egal) – 60 g Leinsamenschalen (Psylliumschalen) – 60 ml Wasser – ½ TL Backpulver – etwas Salz, ein paar Spritzer Apfelessig und Olivenöl
Fürs Topping, nimm was du so da hast. Da ich Samen-Nuss-Freak bin, hatte ich tatsächlich Kürbiskerne, Sesamsamen und Mohn im Haus. Sonnenblumenkerne, Leinsamen und Haferflocken wären auch eine Möglichkeit. Weiche die Linsen über Nacht in viel Wasser ein. Wenn´s dann losgeht, abgießen. Die anderen Zutaten hinzugeben und mit einem (Zerkleinerer)Mixer solange mixen, bis du einen homogenen Teig hast. Das sollte nun ein Teig sein, der sich mit feuchten Händen zu Kugeln formen lässt. Bevor du das in den Ofen gibst, tunke sie mit der Oberseite in deine ausgesuchten Toppings, dann ab damit aufs Backblech! Mittlere Hitze 20 bis 30 Minuten, fertig! Vor dem Aufschneiden etwas abkühlen lassen.
If you’re not so familiar with vegan cuisine like me, and still have dry lentils on stock from your last “I’ll eat healthy”- phase, this suggestion might be for you. I didn’t find it bad at all. Only few ingredients, low effort, filling, tastes surprisingly okay, and leaves you feeling healthily full.
You need: – 240 g dried lentils (any color) – 60 g psyllium husk – 60 ml water – ½ tsp baking powder – a bit of salt, a few splashes of apple cider vinegar, and olive oil
For the topping, use whatever you have. Being a seed-nut freak, I had pumpkin seeds, sesame seeds, and poppy seeds at home. Sunflower seeds, flaxseeds and oat-flakes are possible as well. Soak the lentils in plenty of water overnight. When you’re ready to go, drain them. Add the other ingredients and blend with a food processor until you have a homogeneous dough. It should be a dough that you can shape into balls with wet hands. Before putting them in the oven, dip the tops into your desired toppings, then place them on a baking sheet! Bake at moderate heat for 20 to 30 minutes, done! Let them cool a bit before cutting.
5 – Chinese Muslim Markt in Chiang Mai
Zum Schluss noch ein kleiner Tipp für alle, die nach Chiang Mai kommen oder hier sind und gern mal wieder daran erinnert werden: Freitagsvormittags geht´s ab zum Chinese Muslim Markt, Kad Ban Ho, in der Night Bazar Gegend. Etwas versteckt in den Seitenstraßen und daher vielleicht von vielen nicht beachtet. Dieser Markt hat eine reiche Geschichte und ist du wirst ihn lieben! Hier findest du viele Gerichte und Produkte, die du nur hier bekommst. Frisch gemachter Tofu, Tofu-Nudeln und Sojamilch, chinesische Würste und Schinken, Nudeln, eine wunderbare Auswahl an Gemüse und Obstsorten, frisch zubereitete Gebäcksorten nach japanischer, chinesischer, muslimischer Tradition und natürlich Lammfleisch und Ziegenfleisch. Am besten ihr schleckert euch selbst mal über diesen Markt. Für neugierige Foodies jedenfalls eine feste Adresse hier in Chiang Mai.
Lastly, a little tip for everyone coming to Chiang Mai or who’s here and likes to be reminded: On Friday mornings, head to the Chinese Muslim Market, Kad Ban Ho, in the Night Bazaar area. A bit hidden in the side streets and therefore perhaps unnoticed by many. This market has a rich history, and you will love it! Here you’ll find many dishes and products that you can only get here. Freshly made tofu, soy milk, Chinese sausages and hams, noodles, a wonderful selection of vegetables and fruits, freshly prepared pastries from Japanese, Chinese, and Muslim traditions, and of course lamb and goat meat. Best to treat yourself to a visit. For curious foodies, it’s a must-visit in Chiang Mai.
See you in August! – And dare to spread the link around if you liked it! Thanks.
Ungewöhnlich meine June Thai Five? Vielleicht. Ich habe beschlossen dich auf eine außergewöhnliche Runde mitzunehmen.
Unusual, my June Thai Five? Perhaps. I decided to take you on an extraordinary tour.
Außergewöhnlich, weil, wer schaut beim täglichen Rundgang schon gern auf den Boden? Ich meine, frohen Mutes mit staunenden Augen, ohne düsterem Gedankengut anzuhängen; nicht, um Pfützen auszuweichen, noch den Fugen zwischen den Gehwegplatten. Zugegeben, wenn du nicht gut drauf bist, kann es dich weiter runterziehen, dieses Auf-den-Boden-schauen. Wenn du, statt auf Bäume, Wolkenspiele und unterhaltsame Begegnungen zu achten, plötzlich mit plattgetretenen Tetrapackungen, abgestorbenen Blättern und zweidimensionalen Lebewesen konfrontiert wirst, mit offenliegenden Ausgrabungen, Alibis und Zeitzeugen. Im Grunde trittst du unschuldigen Fußes mit jedem Schritt direkt in deine eigene Vergänglichkeit. Was denkst du denn so beim Anblick von Gully-Deckeln, Glückscents, Hundekot und zermatschten Zierkirschen auf deinem Weg? Zum Einstieg meine Juni Thai Five! Bis Ende Juli!
Extraordinary, because who really enjoys looking at the ground on their daily walk? I mean, with a cheerful heart and wondering eyes, free from gloomy thoughts; not to avoid puddles or the lines between sidewalk slabs. Of course, if you’re not in high spirits, looking down can drag you down even further. Instead of paying joyful attention to amazing trees, cloud formations, and entertaining encounters, you might suddenly find yourself confronted with trampled tetra paks, dead leaves, and two-dimensional creatures, with exposed excavations, alibis, and contemporary witnesses. Essentially, with each innocent step, you’re stepping right into your own mortality. What do you think while starring at manhole covers, lucky pennies, dog poop, and squashed cherry blossoms on your way? To start with, here are my June Thai Five! – See you end of July!
1 – Naturteppich/ Natural carpet
Bunte Blütenblätter und interessante Samen verzücken den Bodengucker in Thailand auf Schritt und Tritt. Kanonenkugelbaumblütenblätter liegen auf dem Weg. Wie schön ist das!
Colorful petals and interesting seeds delight the ground-gazer in Thailand at every turn. Cannon ball tree flower petals are scattered along the path. How lovely is that!
2 – Ausgrabungen/ Excavations
Indiana Jones Fan? Oft findest du mühelos, ohne Dreck und Neider, Scherben, Gefäße und Knochen aus einer vergangenen Zeit. Wer hat was aus diesem Schüsselchen gegessen? Welches Rindvieh hat diesen hübschen Wirbel verloren und warum gefielen die blauen Fliesen nicht mehr? Sicher wird man nähres im Labor herausfinden.
Indiana Jones fan? Often, you can easily find shards, vessels, and bones from a bygone era without any dirt or jealous rivals. Who ate out of this little bowl? Which cow lost this lovely vertebra, and why did someone stop liking the blue tiles? Surely, the lab will figure it all out.
3 – Abfall/ Rubbish
Spuren der Zivilisation oder ein Zeichen unzivilisierten Verhaltens? oder auch: Welche Knalltüte hat das hier hingeschmissen und warum? Um Antworten und Lösungsvorschläge wird gebeten.
Traces of civilization or signs of uncivilized behavior? Or perhaps: Which nitwit tossed this here and why? Answers and suggestions for solutions are requested.
4 – Spuren/ Traces
Spuren von Lebewesen säumen den Weg. Hier ist deine Fantasie gefragt. Du siehst lustige Wasserhühner mit ihren großen Füßen aufgeregt herum tapsen. Wenn du Flip siehst, überlegst du kurz, wo wohl das Flop abgeblieben ist. Überlegst, wie das wohl wäre, stünde ein Kind im Untergrund auf einem Bein. Das ist ein reeller Teil der Magie des Auf-den-Boden-Schauens. Und nicht zuletzt siehst du, wenn du die Straße überquerst, Lebewesen, die das leider nicht überlebt haben.
Traces of creatures line the path. Here, imagination is the chili of life. You see funny little waterhens with their big feet scurrying around excitedly. You briefly wonder when you see Flip, where on earth did Flop get to? You think about what it would be like if a kid were standing under the ground on one leg. Hey, that´s jus the magic of reality while you are looking down. And last but not least, when you cross a street you see creatures that were not as lucky as you are so far.
5 – Happy End
Du weißt, ich bin ein Fan von Happy Ends! Also klar findest du bei der ganzen Bodenguckerei auch wunderbare lebende Lebewesen.
You know, I’m a fan of happy endings! So of course you’ll find wonderful living creatures while you’re looking at the ground.
Meine Thai Five sind diesen Monat etwas kurz und beziehen sich noch einmal auf Deutschland. Grad wieder in Thailand gelandet, hier nun ein fünf-teiliger (logo.) Mini-Rückblick.
My “Thai Five” are a bit shorter this month and once again relate to Germany. Just back in Thailand and here’s a five-part (certainly.) mini-retrospective.
(English text following the photos)
Denn, soeben verließ ich Deutschland …
1. … in einem Zustand der gesellschaftlichen Verrohung (Zitat: diverse Medien)
2. … während es in der deutschen „Ampel“ Regierung mal wieder heftig kriselt (wegen irgendwas mit Geld)
3. … obwohl nur noch jeder 5. Baum gesund ist (laut Waldzustandsbericht des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft)
4. … mit seiner gerade erwachten, eindrucksvollen Vegetation. Frisches Grün poppt auf, unermüdlich und wo immer man es zulässt. Meine Beobachtungen dazu: ein zurückgebauter Schottergarten, Renaturierung von Waldgebieten und Bachläufen unter Einsatz engagierter Gemeinden sowie einigen weitsichtigen Menschen in der Forst- und Landwirtschaft)
5. … mit seinen vielen unerwartet herzlichen, hilfsbereiten Menschen, denen ich unterwegs auf Reisen, auf der Straße und beim Einkaufen, begegnet bin. Fast kam es mir vor wie ein Zusammenrücken in schwierigen Zeiten, die Sehnsucht nach einem warmen, freundlichen Miteinander, wenigstens im eigenen Dunstkreis. Oder überinterpretiere ich und es ist lediglich Mai? Ich war schon lange nicht mehr im Frühling in Deutschland. Keine Ahnung, es fiel mir jedenfalls auf und war sehr angenehm.
Im Juni treffen wir uns hier hoffentlich wieder gutgelaunt für weitere (Thai!) Thai Five!
Wenn du magst, dann ordne mal zu, auf den Fotos siehst du:
1. … in a state of social brutalization (quote: various media).
2. … while the German “traffic light” coalition government is struggling again (this time, about something to do with money).
3. … despite the fact that only one in five trees is healthy (according to the Forest Condition Report from the Ministry of Food and Agriculture).
4. … with its just-awakened, impressive vegetation. Fresh green is popping up, tirelessly and wherever it’s allowed. My observations: one dismantled gravel garden, renaturation of some forest areas and streams with the help of dedicated communities and some farsighted people in forestry and agriculture.
5. … with its many unexpectedly warm-hearted, helpful people I met on my travels, on the street, and while shopping. It almost felt like a pulling together in difficult times, a longing for a warm, friendly togetherness, at least in their surroundings. Or am I overinterpreting and it’s just the charm of May? I haven’t been in Germany during spring for a long time. No idea, it just struck me and was very pleasant.
Hope to find you here in a good mood next month for another (Thai!) Thai Five!
Aus gegebenem Anlass (bin grad in Deutschland): In meinen launigen April Thai Five schau ich mal von dort nach hier, mal von hier nach dort. Wobei „hier“ und „dort“ für Deutschland und Thailand stehen. Alles klar? Fein.
So, given the occasion (I’m currently in Germany), let’s talk about in my “April Thai Five“. I’m looking from there to here and from here to there, where “here” and “there” stand for Germany and Thailand. Got it? Perfect.
Es geht um fünf Dinge, die ich in Deutschland zu tun pflege, in Thailand aber nicht tun würde. Und umgekehrt. Und los geht’s!
We’re talking about five things I normally do in Germany, but would not do in Thailand. And vice versa. And here we go!
(for english versions scroll down)
Fünf Mal „In Deutschland: unbedingt. – In Thailand: besser nicht.“
Wasser aus der Leitung trinken! Yeah!
Lasst es Käse und Wein auf mich regnen! Gebt mir vom feisten Olivenöl und lasst mich schwelgen in mediterranen Kräutern und deutschen Gemüsesorten! All das bekomme ich irgendwie und irgendwo und ganz schön teuer auch in Thailand, ist aber auf mehreren Ebenen nicht vergleichbar.
Schnittblumen kaufen! In Deutschland „überleben“ sie länger. Und: Das Leben spielt sich größtenteils in Innenräumen ab, so dass ich es als wunderbaren Luxus ansehe, mir aus ästhetischen Wellness-Gründen tote Blumen ins Haus zu holen. (Ups, das klingt ja hart so beim Durchlesen, muss ich noch mal überdenken.)
Lange in Bücher- und Zeitschriftenläden verweilen! Yesss! Es gibt leider nur sehr wenige dieser Läden in den Großstädten und Einkaufszentren in Thailand. Und wenn, ist die Auswahl an englischen Exemplaren meistens sehr begrenzt und deutsche Ausgaben sind so selten wie bellende Katzen. Ein Hoch auf das Online-Angebot! Das angenehme Gefühl gelegentlich in solchen Läden herumzustöbern, ist online nicht zu erreichen!
Versuchen, mir Sachen und Situationen, die ich nicht verstehe, logisch zu erarbeiten. Ich will verstehen und solange nachforschen, bis eventuell ein Verständnis bei mir aufkeimt oder ich raffs dann halt einfach nicht. In Thailand schalte ich in vergleichbaren Situationen eher in einen pragmatisch entspannten, interessierten Beobachtungsmodus. Damit komme ich hier in der Regel besser zurecht. (Hier hätte wieder ein Katzenbeispiel gepasst, könnt ihr euch ja denken.)
Five times “In Germany: absolutely. – In Thailand: better not.”
Drink tap water! Yeah!
Let it rain cheese and wine on me! Give me some of that premium olive oil, let me indulge in Mediterranean herbs and German vegetables! Sure, somehow and for a pretty penny I can get it all in Thailand, but on several levels it’s not comparable.
Buy cut flowers! In Germany they “survive” longer. And: Life mostly happens indoors here, so I see it as a wonderful luxury to bring dead flowers into my house for aesthetic, wellness reasons. (Ups, as I read it again it sounds so cruel, maybe I have to think about.)
Linger in bookstores and magazine shops for ages! Yesss! Unfortunately, there are very few of these stores in the big cities and malls in Thailand. And when there are, the selection of English issues is usually very limited, and the German ones are as rare as a barking cat. Hooray for online shopping! But the pleasant feeling of occasionally browsing around in such stores cannot be achieved online!
Try to logically work through things and situations, I don’t understand. I ask and and research until an understanding emerges in me or I just don’t get it. In Thailand, in comparable situations, I tend to switch into a pragmatic, relaxed, interested observation mode. I usually get along better with that here. (Again a cat example would have been appropriate here, as you can imagine.)
–
Fünf Mal „In Thailand: immer gern. – In Deutschland: besser nicht.“
Mit einem Fahrzeug an einer Fußgängerampel, die mir rot zeigt, durchfahren, sobald die Fußgänger ihr Ziel erreicht haben.
Und: Im Auto an einer roten Verkehrsampel Emails checken, neue Playlist auf Spotify einrichten oder ein Kamikaze Sudoku lösen. Denn die Ampelphasen in Thailand sind extrem lang. Jeder hat Verständnis dafür, wenn es dann bei Grün eine gewisse Anlaufzeit braucht, um sich von seiner Tätigkeit wieder loszureißen.
Einfach so sämtliche Leute, die mir begegnen anlächeln und dabei meistens noch fröhlich grüßen! Kann in Deutschland gut ankommen, ruft aber auch häufig mal irritierende Reaktionen hervor. Fragende, leere Blicke zum Beispiel während im Hintergrund ein Neuronenfeuer abgeht, weil sie versuchen, mich irgendwo in ihren Kontakten unterzubringen. Gerät mein Lächeln aus Versehen zu ausdrucksstark, beobachte ich zuweilen vorwurfsvolle bis anzügliche (je nach dem) Blicke. Im Hintergrund wird dann wahrscheinlich gerätselt, ob das wohl eine Anmache sein soll oder ob da was mit mir psychisch nicht in der Spur läuft.
Aus dem Bett, aus dem Haus. Also ohne großes Dressing oder einen Blick in den Spiegel zu werfen, morgens im Hemdchen raus vor die Haustür, mal kurz mit dem Nachbarn plauschen oder den Kater zwei Straßen weiter aus einer heiklen Situation befreien, weil entzündete Wunden nervige Tierarztbesuche nach sich ziehen würden.
Hungrig aus dem Haus gehen. In Thailand bekommst du tatsächlich an jeder noch so abgelegenen Ecke frisch zubereitete Gerichte zu niedrigen Preisen. Meistens gibt es auch noch Wasser gratis dazu. Ich weiß, ich weiß, in deutschen Städten bekommt man an jeder Ecke Döner und Curryurst im Gegenwert eines monatlichen Netflix Abos mit Werbung. Auch gibt es vietnamesische Phos, Thai Curries, vegane Bowls und Backkartoffeln mit fragwürdigen Füllungen. Das ist klasse und kulinarisch weltoffen, hinterlässt jedoch meist Löcher im Budget ohne dieselben im Bauch adäquat zu füllen. Auf dem Land wird es in Deutschland schwer, die richtige Zeit anzutreffen. Von Montag bis Donnerstag sind geöffnete Gaststätten so häufig, wie ne gut gelaunte Mietze im Springbrunnen. Gut essen gehen ist in Deutschland natürlich möglich, aber einfach mal unterwegs etwas Leckeres, frisch Zubereitetes zu bezahlbaren Preisen zu bekommen, weil du grad hungrig bist? Eher selten.
Five times “In Thailand: always with pleasure. – In Germany: better not.”
Drive through a red pedestrian light as soon as the pedestrians have reached their destination.
And: Check emails in the car at a red traffic light or set up a new playlist on Spotify or solve a Kamikaze Sudoku . Because the traffic light phases in Thailand are extremely long. Everyone understands that it takes a bit of time to get the attention back on the road when it turns green.
Smile and greet for no reason at people passing by! Might go down sometimes well in Germany, but it often leads to bewildering reactions: questioning, blank stares, for example, while a neuron fire goes off in the background because they are trying to place me somewhere in their contacts. If my smile accidentally gets too broad, I sometimes observe accusatory to suggestive (depending ) looks. In the background, people are wondering if it’s some sort of flirtation or if there’s something off about me mentally.
Roll out of bed, go out of the house. So without getting all dressed up or taking a check in the mirror, stepping out in the morning in my nightshirt and briefly chatting with the neighbor or rescuing the cat two streets over from a tricky situation, because infected wounds would mean annoying vet visits.
Go out hungry. In Thailand, you actually get freshly prepared dishes at low prices on every corner, no matter how remote. Usually you get free water or water for a few baht with it. I know, I know, in German cities, you can get kebab and “currywurst” on every corner for the price of a monthly Netflix subscribtion with ads. Or a Vietnamese pho, Thai curries, vegan bowls, and baked potatoes with questionable fillings. This is great and culinary cosmopolitan, but usually rips holes in your household budget without filling the same in your belly accordingly. In rural areas, however, it’s tough to find the right timing in Germany. From Monday to Thursday, open restaurants are as common as a snug purring cat in a fountain. Eating out in Germany is possible, but grabbing something delicious, freshly prepared, at affordable prices on the go just because the little hunger devil is calling? Rather rare.
An die kleinen Geisterhäuser kommt niemand vorbei, der Thailand besucht, bereist oder belebt. Fast jedes Haus hat auch eine Unterkunft für Geister. Ähnlich wie eigentlich überall auf der Welt, …
Nobody can overlook the little spirit houses when visiting, traversing, or livening Thailand. Nearly every house has a separate accommodation for ghosts. Similar to other places in the world, …
(for english scroll down a bit)
…. hängt die Ernsthaftigkeit mit der man in archaische Glaubenswelten, Aberglauben und Religionen abtaucht, auch mit den Wohnorten zusammen. Je ländlicher, abgeschiedener die Menschen wohnen, desto mehr spielen sinnstiftende Rituale und religiöse Gedankenwelten eine Rolle in ihrem Leben. Nicht wenige klinken sich auch einfach nur ironisch oder folkloristisch ein, weil´s ne feine Deko gibt und wieder einen Grund mehr zu feiern. In diesem Zusammenhang sei das christlich-heidnische Osterfest einmal erwähnt. Oder, wie viele ihr Horoskope in der Tageszeitung lesen(!), natürlich ironisch, richtig? Vielleicht ist dieses „etwas ironisch tun“ Ding auch nur eine Phase in einem langen Prozess der Ablösung von etwas. Aber das ist nur so ein Gedanke.
In Bangkok haben jedenfalls die modernsten Banken und Firmen ebenso ihre Unterkünfte für die Geister, wie kleine Familienhäuser im Isaan. Sogar Berge und besondere Bäume bekommen Häuschen für die allgegenwärtigen Erdgeister zur Seite gestellt. Es gibt liebevoll geschmückte Geisterhäuser, deren Bewohner jeden Morgen mit roter Fanta, Reis und Räucherstäbchen bei Laune gehalten werden. Andere scheinen verlassen oder von asketischen Geistern besessen zu sein. Kurzum, die Thailänder blicken leidenschaftlich bis pragmatisch auf ihre unsichtbaren Nachbarn. Alles kann, nichts muss und besser ist, man weiß ja nie. Eine fabelhafte Grundeinstellung zu Religion und Spiritualität, die ich mir für die ganze Welt wünschen würde!
Das Wikipedia-Wissen über die Geisterhäuser (ศาลพระภูมิ – ศาลเพี้ยงตา) findest du ebendort. Ich stelle dir hier die März Thai Five vor: Meine fünf Geisterhaus-Kategorien! Ich mag es, mir Geschichten und Ambitionen über die Bewohner auszumahlen.
… the seriousness with which one pursues archaic beliefs, superstitions, and religions is somewhat tied to the locations. The more rural and isolated people live, the more meaningful rituals and religious ideas play a role in their lives. Quite a lot people simply grab the opportunity ironically or folkloristically because there´s a nice decor and more reasons to celebrate. In this context, just think of the Christian-heathen Easter festival. Or how most read(!) their horoscopes in the newspaper, of course in a ironic manner, right? Perhaps this “doing something ironic” thing is just a phase in a long process of detachment from something. But that’s just a thought.
In Bangkok the most modern banks and companies have their accommodations for ghosts, just like small family homes in Isaan have. Even mountains and special trees have little houses assigned for these omnipresent earth ghosts. There are lovingly decorated spirit houses, whose residents are kept in good mood every morning with red Fanta, rice, and incense sticks. Others seem abandoned or possessed by ascetic ghosts. In short, Thais look passionately to pragmatically at their invisible neighbors. Everything can, nothing must, and it’s better to be safe than sorry. A fabulous attitude towards religion and spirituality that I wish for the whole world!
You’ll find the Wikipedia knowledge about spirit houses (ศาลพระภูมิ – ศาลเพี้ยงตา) right there. Now, let me introduce you to the March Thai Five: My five spirit house categories! I enjoy imagining stories and ambitions of the residents!
Geisterhaus-Dörfer: meistens an Bergen anzutreffen Spirit house villages: mostly found near mountains
Dekonstruierte Geisterhäuser: Was ist passiert? Wer war das und warum? Deconstructed Spirit houses: What happened? Who did it and why?
Improvisierte Geisterhäuser: wundervolle Abwechslung zu den gekauften Standardhäusern Improvised spirit houses: a wonderful alternative to purchased standard houses
Geister-Villen mit Aussicht, für den gehobenen Geschmack Spirit villas with a view, for the refined taste
Des nachts illuminierte sowie architektonisch ambitionierte Geisterhäuser Spirit houses illuminated at night, as well as architecturally ambitious ones
Ach, es gäbe ja noch so viele Kategorien, aber ich habe mich ja nun mal auf meine Thai Five festgelegt und das ist gut so. Vielleicht mögt ihr diese Sammlung erweitern?
Well, there are still so many categories, but I’ve settled on my Thai Five and that’s fine. Perhaps you’d like to expand this collection?