Eine kleine Tomatologie

Auf geht’s mit genugda in die Woche der kleinen Tomatologie:
hier entsteht eine Ansammlung  feinster Tomatessen!

10 Wahrheiten über die Tomate

Die Tomate ist eine Frucht (botanisch; Beere).

Die Tomate ist ein Gemüse (vom US-Supreme Court 1893 zum Gemüse erklärt).

1692 tauchte die Tomate zum ersten Mal in einem italienischen Kochbuch auf.

Der botanische Name Solanum Lycopersicon esculentum heißt wörtlich übersetzt „essbarer Wolfspfirsich“.

Die Italiener nennen sie pomo d´oro, goldener Apfel, denn die ersten Tomaten in Europa waren goldgelb.

Das Alkaloid Tomatin ist giftig. (es sitzt hpts. in Wurzel, Stengel und Blättern, aus der Frucht verschwindet es mit der Reifung).

Lykopin ist für die Röte der Tomaten zuständig und es wird ihm eine krebshemmende Wirkung zugesprochen.

Lykopin wird am besten in der gekochten Variante mit Fett (Olivenöl) aufgenommen (Tomatenmark, Tomatensoße, Tomatenketchup).

Beim Reifen entsteht Tyramin, ein Stoff gegen Stimmungsschwankungen.

Es gibt auch schwarze Tomaten, sie sind eigentlich dunkelaubergine und stammen ursprünglich aus Osteuropa.

Mehr Tomateninfos im Netz:

https://www.tomatenblog.de/
https://www.tomatl.net/
https://de.wikipedia.org/wiki/Tomate
https://www.tomatenundanderes.at/

 

Mal so gesehen und notiert:

Alle Kinder lutschen Eis, nur nicht Beate die schmatzt Tomate!

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Aus Etamot da wird ganz flott,
Vorausgesetzt
Man dreht es um:
Tomate

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tomatös ist …

… ein Tomatenfleck
… der Zustand nach dem Genuss von Tomatenblättersalat
… der Genuss vollreifer Tomaten
… eine Behandlung in der Medizin, Therapie gegen Stimmungsschwankungen

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Tomaten-Kurz-Krimi

Eines Morgens im Juli werde ich wach. Alle meine Tomaten, weg. Das waren so rote, runde, …alle weg! –
Das konnten nur die bösen Tomatidos gewesen sein.
Sie haben meine Tomaten entführt.
Schnell bin ich los meine Tomaten zu befreien!
Einige Zeit später:
Ich bin zurück und hab sie wieder!
Es war ein leichtes Spiel, die bösen Tomatidos hatten alle Tomaten auf den Augen.

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Ich sitze im Garten
ganz achtsam
vor den Tomaten
und ich warte
auf ihr sanftes Erröten,
es ist an der Zeit
es scheint mir von Nöten.

Hier geht es jetzt zu den Tomatessen:
suche nach dem Stichwort “Tomaten”auf genugda-Kochinspi

Schickt Euer Lieblingstomatenrezept! Immer her mit den leckeren Tomatentipps, damit wir das alles mal probieren können! Lang oder kurz, mit oder ohne Foto, einfach in die Tasten gehauen! Auf Wunsch gern mit Verlinkung! Email an konstanze.moos@genugda.de

 

Kirschtomaten aus der Pfanne

Zutaten für 4 Personen:
20g Zwieblen, 400g Cherrytomaten, 2 TL Butter, 3 EL saure Sahne, Salz, Pfeffer und Basilikum –

Die Zwiebeln pellen und fein würfeln. Die Tomaten waschen. Die Butter in einer Pfanne zerlassen und die Zwiebelwürfel kurz anschwitzen. Anschließend die Tomaten zugeben und unter Wenden so lange garen, bis die Schale anfängt aufzuspringen. Saure Sahne zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren frisch gezupften Basilikum zugeben. Alternativ zu saurer Sahne süße Sahne oder Schmand verwenden.

Danke für dieses Rezept Susanne Hagedorn, www.sh-e.de Ernährungsberatung, Reken



Tomatentarte
Für den Boden brauchst du …
200g Dinkelmehl (anderes geht natürlich auch), Salz, schwarzen Pfeffer, 100g Butter, 1 Ei, 150g Feta (Gorgonzla schmeckt auch gut), 200 g Frischkäse, 750g Tomaten, 5 Scheiben Bacon oder anderen Schinken, den du magst
Zubereitung …
Mehl, ½ TL Salz, Butter, 1 Ei und evtl. 1-2 ELWasser zu einem glatten Teig verkneten. Zudeckt 30 Min. in den Kühlschrank stellen.
Feta zerbröseln und mit Frischkäse verrühren, mit Pfeffer abschmecken. Tomaten in Scheiben schneiden.
Tarteform fetten (DM ca. 26 cm). Teig ausrollen auf etwa 30 cm Druchmesser. Tarteform damit auslegen. Evtl. überstehende Ränder abschneiden.
Fetacreme auf dem Boden verstreichen. Tomaten dachziegelartig darauf verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Im vorgeheizten Backofen (200 Grad, Umluft 175 Grad) auf der unteren Schiene ca. 30-40 Minuten backen.
Bacon in Streifen schneiden, knusprig braten und auf der Tarte verteilen. Mit Oregano (frisch) oder Basilikum bestreuen. – Bon Appetit!

Danke für dieses Rezept Heidrun Lutz, www.4plus-marketingservice.de
Nachhaltige Werbung: GrafikDesign & Marketingberatung

 
 
Salsa Mexicana – die echte!

4-6 Portionen
4 große Strauchtomaten
2-3 frische grüne Chiles (oder Jalapeños in Essig eingelegt)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Bund frischer Koriander
Salz, Pfeffer
etwas Zitronensaft
Zubereitung
Die Tomaten in kleine Würfel schneiden und die Zwiebel sowie den Knobi hacken. Die Chilischoten vorsichtig entkernen, den Koriander waschen und anschließend beides fein schneiden. Alles in eine Schale geben und vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Tipp: diese rohe „Soße“ wird in Mexiko reichlich auf und in Mais-Tortillas genossen. Sie paßt aber auch ideal zu allem Gegrilltem und kann bereits am Vortag zubereitet werden – muss dann aber kühl stehen.
Mir schmeckt diese typisch mexikanische Soße auch bestens auf einer Scheibe Brot
Salsa Mexicana trägt ihren Namen aufgrund der Farbe der Zutaten – rot/weiß/grün – die mexikanische Flagge.

Vielen Dank für dieses Rezept  Petra Helmreich aus Paraguay,
Steviaversand,    www.yerbabuena-shop.net

 
 
 Gazpacho! – Here we go:
1 gelbe Paprika
2 rote Paprika (keine grüne!)
2 Salatgurken
3 Dosen Tomaten
3 Knoblauchzehen
1 weiße Zwiebel
1 Chilischote (je nachdem, wie scharf man es mag)
4 Scheiben Toast- oder Weißbrot
Ciabatta
Salz/Pfeffer/Tabasco
1. Schritt:
2 rote Paprika (keine grüne, sonst wird die Suppe braun!)
1 – 1,5 Salatgurken
3 Dosen Tomaten
3 Knoblauchzehen
1 weiße Zwiebel
1 Chilischote (je nachdem, wie scharf man es mag)
entkernen, grob schneiden und mit 3 EL Rotweinessig, 3 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer in eine große Schüssel geben.
Währenddessen 4 Scheiben altes Toastbrot (einfach über Nacht an der Luft lassen oder schnell in den Umluftherd) 5 Minuten in Wasser einweichen, das Wasser ausdrücken und zu dem Gemüse geben. Alles pürieren, 3 Eiswürfel rein und mind. 1 Stunde richtig kalt stellen (je länger desto besser. Schneller geht’s, wenn man das Gemüse schon mal durchgekühlt hat).
Vor dem Servieren die gelbe Paprika und eine halbe Salatgurke fein hacken und als Deko dazugeben,
2 Eiswürfel pro Teller und dazu Ciabatta o.ä.
Lecker mit Ajoli, Salzbutter oder einem Klacks Pesto in der Mitte – oder ohne alles.
Und wer KEIN Vegetarier ist, darf rohe Schinkenwürfel in den Gazpacho werfen.

Also: super einfach, herrlich gesund und erfrischend und ganz, ganz lecker!

Vielen Dank an Julia Richter aus München, prima Blog  www.germanabendbrot.de

  
 
 
  Wer in England war, kommt an den leckeren Chutneys und Relishes nicht vorbei, deshalb hier mal was anderes…bestimmt nicht super gesund aber lääääcker!

Tomaten Chutney

Dieses würzige und süß- saure Chutney eignet sich am Besten für kalte Mahlzeiten mit Biscuits, Brot, Käse oder Schinkensorten. Und mit einem Salatblatt schmeckt das Ganze noch besser!

Zutaten für 1,8kg ( na dann haut mal rein…kann man haltbar abfüllen- keine Sorge 😉 ) 900g Tomaten 225g Rosinen (es können auch getrocknete Datteln verwendet werden) 225g klein geschnittene Zwiebeln 225g extra feiner Zucker (geht sicher auch mit Honig, muss man ausprobieren) 600ml Malzessig ( es geht auch Rotweinessig)

Zubereitung:

Tomaten klein würfeln und in einen Topf geben. Rosinen, Zucker und Zwiebeln dazu geben. Essig drüber schütten und das Ganze für 2 Stunden ohne Deckel köcheln bis die Masse schön dick und weich ist.
Das Chutney in angewärmte und sterilisierte Einmachgläser füllen und an einem kühlen und dunklen Platz für einen Monat ruhen lassen.
Das Chutney hält sich so für bis zu einem Jahr. Angefangene Chutneys im Kühlschrank lagern.
Und wer nicht alles alleine essen möchte, kann gerne ein oder zwei Gläser verschenken! Super Mitbringsel für Grill-Einladungen…

Vielen Dank für das Rezept Alexandra Lehne aus Starnberg, Lebensrezepte zum Ausprobieren auf www.balanceroom.com

 

Tomate-Mozarella an Spaghetti

500 g Spaghetti al dente kochen. in der Zwischenzeit
15      Cherrytomaten
2        Päckchen Mozarella
2        Handvoll frisches Basilikum kleinschneiden, wer es liebt darf
1-2     Knoblauchzehen fein in Scheibchen geschnitten dazu tun
2 EL   Basamico-Essig
5 EL   Olivenöl

alles in eine Schüssel tun, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die fertigen Nudeln unterrühren… und fertig zum essen…..
Bei uns gab es dann schon Streit, dass nicht jeder genügend Tomaten und Mozarella hat… aus diesem Grund richte ich es auf einen Teller an, also erst Nudeln drauf und dann das Zubehör. Es schmeckt auch später kalt….

Vielen Dank für das Rezept Karin Knorr aus Dortmund, Ernährungstrainerin, www.knorr-fit.de

 
 

FANG DEN SOMMER EIN! TOMATENSAUCE IN DER FLASCHE

3 kg reife Tomaten (H)
5 Zwiebeln (M)
4 frische Knoblauchzehen (M)
2 Zweige Rosmarin (F)
4 Stiele Thymian (F)
8 EL Olivenöl (E)
3 EL Tomatenmark (H)
Salz (W)
Pfeffer (M)
1-2 EL Vollrohrzucker (E)
Stielansatz von den Tomaten abschneiden und die gegenüberliegende
Seite kreuzweise einschneiden. Wasser kochen
und Tomaten ca. 1/2 Minute darin kochen. Herausheben und
in kaltem Wasser abschrecken. Die Haut lässt sich dann gut
mit einem kleinen Messer abziehen. Tomaten in ca. 2 cm große
Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln.
Rosmarin und Thymian zupfen und hacken. ÖL in einem großen
Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin dünsten.
Kräuter und Tomatenmark einrühren und 1 Minute mitdünsten.
Tomatenstücke zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Zucker
würzen. Alles noch einmal aufkochen und bei milder Hitze
mindestens 1 Stunde köcheln lassen. Sofort heiß in Gläser
einfüllen. So hält die Sauce mindestens 3 Monate.
Quelle: Für jeden Tag
Etiketten für die Tomatensauce: https://www.essen-und-trinken.de/food/pdf/
specials/tomaten-etiketten.pdf

Das sagt die TCM dazu: Tomaten werden dem Element Holz zugeordnet. haben einen abkühlenden Effekt auf die Leber und sind deshalb auch bei den eine Leberhitze begleitenden Symptomen wie Bluthochdruck, gerötete Augen oder Kopfschmerz zu empfehlen. Genießt man sie in Maßen, bauen Tomaten Säfte auf, lindern Trockenheit im Körper, wirken entgiftend auf den gesamten Organismus und begünstigen die Verdauung. ABER VORSICHT! Große Mengen von Tomaten schwächen jeden Organismus. Vor allem dann, wenn sie roh verzehrt werden. Außerdem kann ein Zuviel dieses Gemüses den Kalzium-Stoffwechsel im Körper durcheinander bringen und sollte deshalb vor allem bei Arthritis vermieden werden. Quelle: Fünf Elemente Lebensmittel-Glossar von Daniela Herzberg (als E-Book erhältlich)

Vielen Dank für das Rezept Alexandra Jungblut aus Simmerath, www.trust-in-taste.de


 

und hier steht bald Euer Rezept … 😉

 


Voll fett, mein Frühstück!

Da liegt wieder etwas in der Luft. Ich spüre es! Noch sind die einschlägigen Zeitungen mit der WM beschäftigt, aber sobald sie in den Sauregurkensommer eintauchen, bekommen wir unser Fett weg, wetten? In Kopfgroßen schwarzen Lettern könnte ich mir z.B. eine Titelzeile vorstellen: Fit durch fettes Frühstück! oder: Schlank aus dem FF! wobei dieses FF für Fettreiches Frühstück steht. Daneben ein Farbfoto mit verheißungsvoll, fetttriefenden Würsten und Schinken.
Oberflächlich fettig leger, die HIntergründe mag man den Fachbüchern entnehmen. Leider bleibt der Gesamtzusammenhang wieder irgendwo zwischen Würstchen und Speck stecken, was schade ist.
Der Leser liest oft das am liebsten, was ihn bestätigt und so werden am Tag danach, viele gestresste Manager ihre Teller in den Frühstücksräumen hochpreisiger Hotels am Buffet wieder so richtig aufladen: Man opfert sich gern für die gute Figur 😉
Nun aber zum ernsten Kern der Sache. Grundlage ist mal wieder eine Studie an unseren kleinen Nagetieren. Nein, dieses Mal waren es keine Ratten sondern Mäuse.
Hier nähere Infos zur Studie: https://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/310672 https://main.uab.edu/Sites/MediaRelations/articles/75217/
Demnach programmiert die erste Mahlzeit des Tages den Stoffwechsel für den Tag. Ist diese Mahlzeit sehr fettreich so hat man festgestellt, dass die weitere Energiezufuhr des Tages flexibler, in Bezug auf Verbrennung und Speicherung der zugeführten Nährstoffe,verstoffwechselt werden kann. Dies hat sich günstig auf das Gewicht der Mäuse ausgewirkt. Man vermutet ähnliche Auswirkungen auch bei uns Menschen. Untersuchungen dazu laufen.
Im Grunde klingen diese Studienergebnisse für mich durchaus beachtenswert. Umso mehr, als dass sie eine seit Jahrhunderten wohl bewährte Empfehlung wieder ans Licht holen:
„Frühstücke wie ein König, esse zu Mittag wie ein Edelmann und abends wie ein Bettelmann.“
Das heißt nun aber nicht, dass fette Wurstwaren und Co auf einmal zu hochwertigen, natürlichen Nahrungsmitteln werden.
Wir müssen unser leckeres Müsli nun nicht durch fette Kuchenteile, Würstchen und Speck ersetzen. Aber vielleicht greift der ein oder die andere nun wieder sorgloser und stressfreier zum Vollfettjoghurt, zur Rohmilch, Sahne oder zu einer leckeren Nussmischung! Vielleicht ermutigt sie nun einige unter uns, auf ihrem Buttercroissant, wenn schon, denn schon, die gute Butter statt Halbfettmargarine (brrrr) zu schmieren.
Also, bitte nicht gleich übertreiben, es gibt so unendlich viele gute Fettquellen, so dass wir Burger, Wurst, Schinken und Speck beim Frühstück auch gern weiter als Ausnahmesituation betrachten können. Ideen? Wie wär´s mal mit Antipasti, Kräuter- oder Krabbensahnerührei, Avocadocreme und fetten, griechischen Joghurt, Graved Lachs, Forellenfilet aus dem Rauch, eine leckere Nussmischung ins Müsli. Wichtig ist, dass man die erste Mahlzeit des Tages genießt.