Suppenglück

Dieses Buch fehlt zur Vollendung des Suppenglücks. Wirklich! Wenn ich das nächste mal in München bin, dann werde ich sie besuchen, die Sonja Riker in ihrem SuSa-Suppenglück (Suppe-Saft-Gewürze) Laden.

Bis dahin nehme ich gern mit ihrem Buch vorlieb: „Suppenglück“ Ein Suppenkochbuch von Sonja Riker, im Kunstmann Verlag erschienen.
Mit wunderschönen Fotos und einer einfachen, übersichtlichen Aufteilung blättert man sich Seite um Seite das Wasser im Munde zusammen.

Da sind seitenweise Aromen in nicht alltäglichen Zusammenstellungen, die einfach Lust machen aufs Ausprobieren.

Ich habe mir etwas ausgesucht, was ich noch nie probiert habe, die Avocado-Meerrettich-Cremesuppe mit Mango-Limetten-Topping. Noch nie  zuvor habe ich  Avocado warm oder heiß verarbeitet und schon gar nicht in dieser interessanten Kombi. Echt ein Erlebnis, nur werde ich demnächst etwas mehr Meerrettich hineingeben. Ansonsten eine tolle Suppe, mit denen man bei Gästen immer für Überraschung sorgt und die im Nu zubereitet ist: Zermuste Avocados mit geriebenem Meerrettich und Limonensaft, sowie –abrieb werden in Brühe eingerührtund aufgekocht. Auf die Teller kommt dann eine Mischung aus feingewürfelter Mango mit gemörsertem,  roten Pfefferbeeren und Meersalz gemischt, darüber dann die herrlich grüne Suppe!

Weitere Kombis gefällig?
Rote Bete – Himbeer; Zucchini-Limetten mit Lauchsprossen; Tomaten-Erdbeer mit Basilikum; Kartoffeln-Ananas und Koriandergrün; Lauch-Kokos-Cayennepfeffer und Dattel-Speck; Bohnen-Apfel-Nelken-mit Hackfleischbällchen; Brokkoli- Zimtmandeln; uvm. natürlich kommen auch Suppenklassiker und  die Grundlagen nicht zu kurz.
Mein nächstes Rezept wird die Rosenkohl-Curry-Suppe mit Koriandergrün und Garnelen sein, allein schon der Titel und das Foto!

Unschwer zu erraten: dieses Buch kann ich nur empfehlen!

zweimal original mediterranes Suppenglück

Freue mich köstlich, Euch hier auch die Lieblingssuppen von Babyly aus Antalia und Umberto aus Neapel, z.Zt. Rhodos vorzustellen. Herzlichen Dank Euch beiden! 🙂 Und Ihnen/ Euch viel Spaß und Urlaubsfeeling beim Nachkochen!

 çorba şans ve Babyly – Ezogelin –  türkische Linsensuppe

200g rote Linsen, 150g Bulgur, 1 Zwiebel, 2 EL Tomatenmark, knapp 1 l Wasser (o. Brühe), 2 TL Paprikapulver rosenscharf in etwas kaltem Wasser eingerührt, Salz und fein gehackte Minze (frisch oder trocken)

Bulgur und Linsen gründlich waschen und verlesen. Die kleingehackte Zwiebel im Öl etwas andünsten. Dann Tomatenmark, Salz und Wasser dazugeben. Solange kochen lassen, bis Linsen und Bulgur weich sind. Vom Feuer nehmen, Paprikawasser  und feingehackte Minze dazugeben.  Dazu leicht geröstetes Fladenbrot reichen.

Tipp: Pulbiber ( das sind scharfe Paprikakerne, erhältlich im türkischen Laden) in etwas Olivenöl kurz angerösten. Diese kann man sich dann bei Tisch nach Belieben mit in die Suppe geben, schmeckt herrlich nussig und scharf!

Statt Olivenöl kann man auch Tereyag nehmen, das ist türkische Butter (ebenfalls im türkischen Laden erhältlich).

Man kann diese Suppe auch pürieren wenn man mag.
“Afiyet olsun!” sagt Babyly aus Antalya

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Zuppa di fortuna di Umberto  – italienische Bohnensuppe

800 g frische Bohnen (hier eher trockene Bohnen, zuvor einweichen oder aus der Dose) , 30g Petersilie 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, etwas Sellerie, Karotte, 30 g Speck, 2 Liter Wasser, 1 EL Tomatenmark, 200g Makkaroni oder Maltagliati, 3 EL Olivenöl Salz und Pfeffer und ein wenig geriebenen Parmesan

Das Gemüse und den Speck in etwas Olivenöl andünsten. Mit dem Wasser die Bohnen (soweit nicht aus der Dose) und Salz aufkochen und ca. eine Stunde vor sich hin köcheln lassen. Danach etwa die Hälfte der Bohnen mit einem Schaumlöffel herausnehmen und durch ein Sieb passieren oder mit einer Gabel zerdrücken und zurück in den Topf geben, das angedünstete Gemüse und den Speck sowie die Pasta dazugeben und mit Deckel 5 Minuten aufkochen, dann die Hitze ausschalten und 8-10 Minuten stehen lassen. Dann ein wenig Olivenöl, Parmesan, Pfeffer und Salz hineingeben und nochmals für ca 2 Minuten zugedeckt stehen lassen, dann servieren. Nach Belieben etwas Parmesan darüber streuen.
“Buon appetito!” sagt Umberto aus Neapel/ Rhodos

Sind wir morgen alle dick?

„Sind wir morgen alle dick? – 40 Jahre Ernährungslügen – 10 Kilo Übergewicht“ von Pierre Weill, 1. Ausgabe der deutschen Übersetzung aus dem Französischen im systemed Verlag 2009 erschienen.

Als weiteren Untertitel kann ich mir vorstellen: „die Fett-Evolution“
In einem ausgiebigem Vorwort von Dr. Nicolai Worm und in der Einleitung bekommen wir es „dicke“ und in allen Einzelheiten und Studien, aufgezeigt. Wie wir, und damit nicht nur die Franzosen, langsam immer dicker werden. Kein wirklich schöner Einstieg.
Aber schnell wird es interessant, ja spannend, zu lesen, wenn uns Pierre Weill in unterhaltsamer und verständlicher Erzählweise durch die Speisekammern der Jahrtausende führt.
Mit Hilfe der Charaktere von Lucy aus der Steinzeit, von Lili und Lülü, bis hin zu Lucien seinem Freund im hier und jetzt, erfahren wir von den Einflüssen, die unsere Gene noch heute auf unseren Stoffwechsel und unsere Ernährung haben. Er schildert eindrucksvoll, wie sehr sich unsere Nahrungsmittel und Ernährungsgewohnheiten in den letzten 40 Jahren von unseren eigentlichen Bedürfnissen und biochemischen Möglichkeiten immer weiter entfernt haben.
Pierre Weill ist Agraringenieur mit dem Fachgebiet Tierfütterung und Rinderzucht, was erklärt, warum eine hauptsächlich oder grundsätzlich vegetarische Lebensweise in seinem Buch keine Erwähnung findet. Aber davon einmal abgesehen, sind alle seine Ausführungen interessant zu lesen. Wir erfahren viel über gesättigte, ungesättigte Fettsäuren und Transfette. Dabei gefällt es mir, dass er die chemischen und genetischen Sachverhalte immer in einem möglichst großen Zusammenhang einbettet.

Er erklärt, wie und warum sich Fett überhaupt an unseren Hüften und Bauch ansammelt, früher wie heute; wie sich unsere Grundnahrungsmittel zusammensetzen, früher und heute.
Einen großen Raum nimmt dabei das Verhältnis von Omega 3 zu den Omega-6-Fettsäuren ein. Keine Angst, es wird nicht zu chemisch, aber dennoch werden die benötigten Fakten geliefert um der Argumentation folgen zu können. Auch das Thema der Cholesterinhysterie seit Beginn der 60er Jahre wird in diesem Zusammenhang eingebettet.
Ebenso die Tendenz, dass Nahrungsmittel gern mal zu sogenannten Nutraceuticals (Nahrungsmittel als Medikament) designt werden.
Völlig logisch, Milch ist nicht gleich Milch, ein Ei gleicht dem anderen, aber nur äußerlich. Dennoch, oft denkt man gar nicht daran, dass auch Nahrungsmittel ohne Zusatzstoffe und Zutatenliste einen völlig unterschiedlichen Nährwert haben können, allein durch die Fütterung der Tiere. Und was für einen Unterschied! Der reicht sogar tief hinein bis in das Ozonloch. Sein Blick verliert sich nie im Detail und so erfährt man zum Beispiel, was für Auswirkungen der (regionale) Rapsanbau für den Biosprit auf unsere Milch hat.
Schön für mich, als Foodcoach mit Genussgarantie, dass all seine Argumentationen nie den Genuss ausschließen, im Gegenteil: Genuss ist immer auf Seiten der Gesundheit und zwar Gesundheit für uns Menschen, die Tiere und die Umwelt.

Das Schönste zum Schluss: ein köstliches Festbankett mit allen Beteiligten und: er lässt uns mit dem Gelesenen nicht im Regen stehen, denn er bietet Lösungsansätze, für jeden Leser, egal ob Bauer, Politiker oder Konsument. – Absolut lesenswert!

gesammelte Suppen-xing-Impressionen

Vorab zur Erklärung, für alle die Xing  nicht kennen. Xing ist eine große Businessplattform. Da bin ich Mitglied und habe einmal folgende Umfrage platziert: “Was ist Eure Lieblingssuppe?”
Das frage ich inzwischen richtig gern, denn die Antworten sind immer interessant. Jeder mag sich gern dazu äußern, diese Frage ist weder zu persönlich, noch zu politisch und trotzdem erfährt man da so einiges … Ich wünsche gute Unterhaltung:

Andrea Beyer https://www.andrea-beyer.com -sagt: Suppen gehen einfach immer!
z.B. Möhren-Linsen-Suppe (Möhren und rote Linsen, Ingwer, Pfeffer, Salz. Püriert. Wer mag mit einem Löffelchen Creme Fraiche) oder einfach Bio Gemüse frisch vom Markt, was die Saison hergibt. Mit frischen Kräutern, ein paar Kellen rausnehmen und pürieren, dann wieder in die Supper. Macht das Ganze etwas `voller`.

Nicole Schreiber – https://www.food-coach-nrw.de sagt: Bei uns gibt es eine Opa-Erich-Gedenk-Suppe: Die Familie meines Vaters stammt aus Schlesien (Neurode Kreis Glatz). Schon als ich klein war, habe ich bei meinen Tanten gern die schlesische Variante des Borschtsch gegessen. Eine einfache Rindfleischsuppe mit Porree, Karotten und Sellerie. Dazu klein geschnittene Rote Bete. Das ganze mit Essig und Zucker abgeschmeckt. Köstlich.
Später habe ich es oft für meine Kinder und für meinen Vater gekocht. Dann wurde mein Vater schwer krank und kam auf eine Palliativstation. Dort wurden ihm noch so viele Wünsche wie möglich erfüllt. Der Pfleger sagte am Ende: “Das einzige, was wir nicht geschafft haben, war die Rote-Bete-Suppe”. Viele Monate danach hab ich es ´noch nicht ausgehalten, dieses Essen auf den Tisch zu bringen, weil ich immer weinen musste. Inzwischen geht es wieder und es ist die Opa-Erich-Gedenk-Suppe! 

Maria Donner https://www.MariasschnelleKueche.de sagt:
Ich liebe die Schnelle Suppe aus Zwiebeln, Möhren und Vollkornnudeln und die dann noch mit etwas Käse abgerundet.

Gabriela Bäuml-Westebbe https://www.samanthanet.de sagt:
ich bin ganz konventionell und liebe “meine” Rinder-Gemüsesuppe, die im Winter praktisch dauernd auf dem Herd köchelt! Je nach Geschmack kommen dann die Einlagen dazu ;).

Roland S. sagt: Heute war Krautsuppe dran, eigenes BIO-Kraut… und Karotten (pardon, Möhren, wie das bei euch heißt)

Susanne K. sagt: Rote Linsensuppe – vegetarisch. Mit Möhren, Ingwer, Frühlingszwiebeln, Knobi, Naturata Gemüsebrühe (rein pflanzlich), Kokosmilch.

Linda B. sagt: Ich bin auch ein richtiger Suppenkasper. Allerdings liebe ich die “altmodischen” Suppen – z.B. Kartoffelsuppe (gestampft) mit (neumodischer) süßer Sahne. Ich liebe Grüne Bohen sowohl mit Rindfleisch (deutsche Variante) als auch mit Lammgulasch, Knoblauch, Paprikapulver, Kartoffeln und saurer Sahne (ungarische Variante).
Liebend gerne esse ich auch Halászlé – ungarische Fischsuppe oder Ujházi (ungarische Geflügelsuppe mit Fadennudeln und Zuckerschoten). Ich liebe Linsen oder Weiße Bohnen, Mohrrübeneintopf mit Rippchen und, und, und…

Dita R. sagt: Meine Lieblingssuppe ist eine Rinderbrühe mit Nudeln und großen Karottenstückchen. Die Brühe richtig fein stundenlang mit gutem Fleisch und Suppenknochen gekocht. Lecker. Und die ganze Wohnung soll danach riechen.

Sonja Göppert-Bethge – https://www.heilpraxis-erdmannhausen.de/ sagt:
… früher hab’ ich gern auf Suppe verzichtet, heute ersetzt sie gern eine andere Mahlzeit oder ist der Start für ein schönes, langes Essen………… und ich mag so ziemlich jede Suppe! 🙂 Kartoffel, Kürbis, Tomaten, Gemüseeintopf, Fischsuppe… aber auch so Omasuppen wie Grießklößchen, Einlaufsuppe, Haferflockensuppe… das muss nicht nach Kranksein schmecken…

Petra Manthey-Petersen – https://coyotetrainings.wordpress.com  sagt: Ich liiiebe Suppen und Eintöpfe, kann mich gar nicht entscheiden, welche nun die leckerste für mich ist. Ganz oben rangieren Zutaten wie Kürbis, Möhren, Kartoffeln, Zucchini, Steckrüben, Rote Bete. Und das ganze selten ohne Zwiebeln und Knoblauch :-).

Johann J. sagt: spätestens der Suppenkasper Kaiser Franz Beckenbauer hat jeglichen Appetit auf Suppen vermiest; es gibt nur gutes selbst gemachtes mit Tafelspitz im Winter und alles andere kann man sich schenken … (-> hier werde ich noch mal nachforschen! wg. Klärungsbedarf, Neugier;-)
Daniela S. sagt:
Ich mag es auch nur selbst gekocht; meine Favoriten sind z.Z. Lauch-Geflügel-Suppe mit oder ohne Kartoffeln und Paprikasuppe mit Lammstreifen (ist allerdings etwas zeitintensiver) – aber lecker…
Susanne Hagedorn – https://www.sh-e.de sagt: Linsensuppe gekocht wie von Oma, ansonsten esse ich sehr gerne Kürbissuppe. Was auch super schmeckt ist Kartoffelsuppe mit Lachs.

Nandi E. sagt: Da fällt mir etwas ein, was vlt. leicht vom Thema Lieblingssuppe abweicht.
Jemand erzählte mir vor längerer Zeit, dass er in einem für ihn “neuen” italienischen Restaurant als erstes eine Minestrone bestellt, weil er der Überzeugung ist, dass die Qualität der dort verwendeten Zutaten und die Zubereitung auf den Rest der Küche schließen lässt. Ist das so? Ich fand die Aussage jedenfalls interessant.
Lieblingssuppe weiß ich nicht…aber lecker ist Möhrensuppe (püriert) mit vorher angebratenen Zucchinistückchen und scharf gebratenen Speckstückchen (frisch gemahlener Pfeffer zum Schluss dazu) oder Kartoffelsuppe (auch püriert) mit Krabben & frischem Dill und etwas Crème fraîche…eine Kürbissuppe mit Ingwer, Zimt & Chilli hört sich mal richtig lecker an!
auch noch eine Suppe, die ich ganz gerne mal esse: Käse-Lauch-Suppe mit Hackfleisch…mächtig, mächtig…lecker :o)

Tanja Mühlmeister – https://www.Energiemeisterin.de  sagt:
Definitiv Kartoffelsuppe – die ganz einfache mit angerösteten Zwiebeln und in Gemüsebrühe gekochten und dann gestampften Kartoffeln und Möhren..
Genauso gerne mag ich dann Steckrübeneintopf – mit Kartoffeln und Möhren und genauso wie die Kartoffelsuppe zubereitet..
Ich mag es gerne schlicht und einfach ;-D

Werner R. zitiert aus „Die Geschichte vom  Suppenkaspar“:
Der Kaspar, der war kerngesund,
Ein dicker Bub und kugelrund,
Er hatte Backen rot und frisch;
Die Suppe aß er hübsch bei Tisch.
Doch einmal fing er an zu schrein:
“Ich esse keine Suppe! Nein!
Ich esse meine Suppe nicht!
Nein, meine Suppe ess ich nicht!”.

“und die Lieblingssuppe?”
Borschtsch

Roland S. sagt und verweist auf eine reizende kleine Suppeneinlage:
Im Sommer eigene Zucchinisuppe oder später Strankelrsuppe. Fertige (Gasthaus): Leberknödel- oder Griesnocckerl- sowie auf der Skihütte eine Gulaschsuppe mit Semml.
Und ganz besonders: La Soup Aux Choux – https://www.youtube.com/watch?v=kplsfDAXm8A&feature=related

Claudia G. sagt: Ich bin ein ausgesprochener Suppen-Fan, esse alle Suppen (außer weiße Bohnen) – nur …selbstgekocht muss die Suppe sein.
Conny C. sagt: Möhrensuppe (auch Möhren-Chappi genannt) und die Möhren-Fertigsuppe von Sonnen / Bassermann ist auch ganz lecker.

Digitale Suppeneinlagen

Diese Suppeninterviews fangen an mir zu gefallen. Über die Suppen lernst Du sie kennen, Deine Mitmenschen, wie sie essen, miteinander umgehen und was sie umtreibt. Heute meldet sich eine IT-Fachfrau zum Suppenthema, Birgit Hüppmeier.

K.: Sag, Birgit, Du als IT-Fachfrau, wie hältst du´s mit den Suppen?

B.: Als Kind habe ich Suppen nicht gerne gemocht. Meine Mutter liebt Graupen- und Schnippelbohnensuppe. Ich fand es gräuselig … Aber heute esse ich, bzw., wir, mein Mann und ich, sehr gerne Suppen. Besonders wenn es einem mal nicht so gut geht oder man nur eine Kleinigkeit essen möchte, die leicht ist, aber warm sein soll. Mir geben Suppen dann immer sehr viel Energie.
Manchmal wird auch ein dicker Eintopf draus, der aus dem besteht was die Küche so hergibt. Mein Mann ist dann oft erst skeptisch, aber bisher hat er es immer gegessen und nie bereut. 🙂

K.: Was für Suppen kochst Du am liebsten?

B.: Ich koche eigentlich nur Gemüse- und Hühnersuppen. Gerne mag ich Tomatensuppen, die gibt es auch schon mal als Fertiggericht (Tipp: Bei dem DM-Märkten gibt es ne tolle Biomarke), die verfeinere ich dann etwas. Leider habe ich nur drei kleine Gefrierfächer.
Ich habe ein tolles Rezept für eine Tomatensuppe aus frischen Tomaten und Tomaten aus der Dose, das lohnt sich aber nur für viele Gäste oder wenn man Platz zum einfrieren hat, da die sehr lange kochen muss.Am liebsten koche ich mit frischen Sachen.
Leider lässt das mein Job nicht immer zu und da muss es dann mal schnell gehen. Zugleich ist Kochen aber auch ein Ausgleich zu meinem Job. Da kann ich kreativ sein und auch mal experimentieren. In meinem Job würden sich meine Kunden über Experimente nämlich nicht so sehr freuen.

K.: Was genau ist Dein Arbeitsgebiet als IT- Fachfrau?

B.: Ich bin freie IT-Beraterin und mein Spezialgebiet ist „Alles rund ums Web“. Dazu gehören webbasierten Anwendungen (in Fachkreisen Cloud Computing und SaaS genannt) sowie die gesamte Präsenz im Internet, vom professionellen Xing-Profil bis zur eigenen Webseite.
Bei mir steht immer der Mensch bei mir im Mittelpunkt, nicht die Technik! Meine Stärke ist es, in einem Analysegespräch zu ergründen, was genau der Kunde braucht und möchte.
Außerdem gehören Kooperationen und ein gutes Netzwerk für mich zu einem professionellen IT-Dienst dazu. Möchte ein Kunde über eine Webpräsenz hinaus auch gleich neue Flyer, Visitenkarten oder aussagekräftige Porträtfotos, dann ist es mir wichtig, gute Empfehlungen zu geben und den Kunden nicht allein damit zu lassen.
Diese Verfahrensweisen sind längst nicht üblich in meiner Branche, daher nenne ich mich „Die Andere IT-Beratungwww.birgithueppmeier.de

K.: Kannst Du denn eine warme Mahlzeit, z.B. die frische Zubereitung einer Suppe und die anschließende Mittagszeit, in Deinen täglichen Arbeitsrhythmus einbauen?

B.: Durch meine und die Arbeitszeit meines Mannes, essen wir immer erst am Abend unsere Hauptmahlzeit, außer ich habe mal einen Abendtermin. Ich frühstücke immer und meistens gibt es am Nachmittag nur eine Kleinigkeit. In der Mittagszeit viel zu essen, macht mich auch recht träge und es würde auch, wie Du schon vermutest nicht in den Arbeitsrhythmus passen, da ich doch öfter mal unterwegs bin. Und das gemeinsame Essen ist uns sehr wichtig, daher freuen wir uns auch drauf und bereiten oft etwas zusammen zu.

K.: Bevor wir unser Gespräch beenden, gib uns bitte noch ein Rezept Deiner Lieblingssuppe.

B.: Ja, gern, meine Lieblingssuppe ist die klare Erbsensuppe:
Ein paar geschälte Kartoffeln in kleine Würfel schneiden und diese in Gemüsebrühe kochen. Ca. 5 Minuten bevor die Kartoffeln gar sind, eine Dose Erbsen dazu – wenn vorhanden, auch frische Erbsen, die Tiefgefrorenen schmecken nicht so gut. Dann abschmecken, neben Pfeffer z.B. Rosmarin, Fruchtminze und einen Stich Butter.
Und dann Grießklößchen – selbst gemachte- dazugeben. Diese, genau wie die Erbsen nur ziehen lassen und nicht mehr kochen. Man kann auch eine kleine geschnittene Möhre und etwas Lauch/Zwiebeln dazugeben. Wer es herzhafter mag, dazu passen Wiener oder angebratener Speck. Mir schmeckt aber die fleischlose Variante am besten.
Apropos fleischlos, kann mir jemand Tipps geben, wie man eine gute Gemüsebrühe selber macht? Ich scheitere da immer -wird zu fad – und greife dann doch zum Brühwürfel, wenn auch aus dem Bioladen.

K.: Dann verfolge sie weiter, die genugda Suppenwochen, Birgit, denn auch die Erstellung und Konservierung eines schmackhaften Gemüsefonds wird hier noch Thema sein.  -Kleiner Aufruf an dieser Stelle, wer mag, kann sich gern in Kommentaren oder in einem Gastartikel zum Suppenglück äußern.- Dir, Birgit, lieben Dank für Deine Suppengeschichten und weiterhin viel Erfolg mit Deiner „anderen” IT-Beratung.

man nehme Feuer, Erde, Metall, Wasser, Holz …

…und koche ein 5-Elemente Süppchen! – Ein Kurzinterview mit Alexandra Jungblut  

Schön, dass Du Lust hast, mir hier in meinen Suppenwochen, als Fachfrau der 5-Elemente-Ernährung, einiges aus Deiner Sicht zum Thema Suppe zu erzählen. Außerdem hoffe ich, Dir bei dieser Gelegenheit auch Dein Lieblings-Suppenrezept entlocken zu können.

Alexandra Jungblut ist unter anderem Ernährungsberaterin nach den 5 Elementen. Mit Freuden habe ich auf ihrer Webseite www.trust-in-taste.de gelesen, dass sie ebenfalls nichts am Hut hat, mit Vorschriften, Kalorien, Diätplänen und stattdessen, genau wie ich auch, Genuss bei ihr im  Vordergrund steht.

K.: Alexandra, kannst Du in wenigen Sätzen zusammenfassen worum es in der 5-Elemente-Ernährung geht?

A.: Bei der 5-Elemente-Ernährung steht das körperliche Wohlbefinden des Einzelnen im Mittelpunkt seines Handelns. Mit Hilfe von Nahrungsmitteln aus der Region, in der man sich aufhält und die nach Möglichkeit frisch zubereitet werden, soll der Körper genau das bekommen, was er in der jeweiligen Jahreszeit auch benötigt. Gerichte, die meist aus den Hauptbestandteilen Fett, Eiweiß und Kohlehydraten bestehen, werden beim Kochen mit Gewürzen und Kräutern veredelt und sind so wesentlich bekömmlicher, als wenn man z. B. Kartoffeln mit Quark ohne alles isst. Meist kommt beim Genuss von 5-Elemente-Gerichten ein wohliges Stöhnen aus der Tiefe des Bauches und ein zufriedenes Lächeln breitet sich über das ganze Gesicht aus! Das ist für mich das Ziel von Ernährung, ob ich mich jetzt ganz streng an die 5 Elemente halte oder nicht!
Die 5-Elemente-Ernährung geht aber noch einen Schritt weiter. Aus dem Wissen der traditionellen chinesischen Medizin betrachtet man die Wirkung der Nahrungsmittel auf den Körper:

–  Nahrungsmittel haben eine thermische Wirkung (heiß, warm, neutral, kühl, kalt)
–  Nahrungsmittel befeuchten oder trocknen aus
–  Nahrungsmittel bauen Energie auf
– Nahrungsmittel wirken aufgrund Ihres Geschmacks direkt auf unsere Organe und deren Funktionskreise und somit auf die Gesundheit

Es ist einfach faszinierend sich mit all dem näher zu beschäftigen. Hier würde es wohl den Rahmen sprengen.

K.: Was für eine Rolle spielen da Suppen?

A.: Suppen sind von Natur aus wärmend und bauen schnell Energie auf. Sie sind bekömmlich, weil die Zutaten durch das Kochen nicht mehr so schwer zu verdauen sind und belasten den Körper nicht unnötig. Gerade diejenigen unter uns, die abnehmen oder entschlacken möchten, sollten verstärkt auf Suppen setzen. Denn Suppen sind ideale Schlank- und Fitmacher:

– Sie sind leicht verdaulich, weil alle Zutaten gekocht sind.
– Sie schmecken auch ohne mächtige und fette Zutaten.
– Sie sind nicht langweilig und bringen jede Menge Abwechselung auf dem Tisch.
– Man kann sie gut zur Arbeit mitnehmen und muss sie nicht einmal erhitzen, wenn man einen Thermobehälter nutzt.

K.: Welche Suppen kenne man in der 5-Elemente Ernährung, gibt es eine bestimmte Art der Zubereitung?

A.: In der 5-Elemente-Ernährung kennt man genau wie beim alltäglichen Kochen leichte Brühen, Suppen mit Gemüseeinlage, cremige Suppen und deftige und nahrhafte Eintöpfe. Die meisten Suppenrezepte lassen sich problemlos in 5-Elemente-Rezepte umschreiben.

K.: Zu welcher Tageszeit genießt man eine Suppe am besten, auch morgens zum Beispiel?

A.: Suppen kann man zu jeder Tageszeit genießen. Natürlich auch zum Frühstück.
Ich selbst fühle mich nach einer Suppe am Morgen bereit für einen anstrengenden Arbeitstag – voller Energie und schön aufgewärmt, was gerade im Winter sehr von Vorteil ist. Meine Konzentrationsfähigkeit ist ebenfalls merklich besser. Daher kann ich nur jedem empfehlen, morgens schon ein Süppchen zu löffeln. Wer es ganz früh noch nicht über sich bringt, nimmt einfach die heiße Suppe im Thermobehälter (manche kennen den noch unter „Henkelmann“) mit auf die Arbeit und genießt sie dann als zweites Frühstück.
Das Gute an Suppen ist ja, dass man sie vorkochen, einkochen und aufwärmen kann. Die meisten Suppen schmecken aufgepeppt mit frischen Kräutern wie Petersilie, Schnittlauch oder Basilikum am zweiten Tag sogar noch besser. Geröstete Mandeln oder Pinienkerne machen sich übrigens gut in Cremesuppen.

K.: Zum Schluss verrate mir doch bitte noch Deine Lieblingssuppe, Alexandra, am besten gleich mit Rezept.

A.: Meine Lieblingssuppe ist eine Kürbissuppe:
Zutaten:
2 EL Öl, 2 Zwiebeln, 1 Hokkaido-Kürbis (ca. 1,2 kg), schwarzer Pfeffer, ½ TL Curry, 1 Prise Muskatnuss, 1 EL Sojasauce, 1 l Gemüsebrühe, 1 EL Weißweinessig, ½ TL Kurkuma, 100 Sahne oder Sojasahne
20 g Kürbiskerne, geröstet, 2 Frühlingszwiebeln oder Lauch
Die Zwiebeln schälen und fein hacken, den Kürbis waschen und in kleine Würfel schneiden (die Außenhaut kann man beim Hokkaidokürbis mit verwenden). Die Frühlingszwiebeln (Lauch) in feine Ringe schneiden.
Zubereitung:
Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Die Kürbiswürfel zugeben und mit Pfeffer, Curry und Muskatnuss würzen.
Die Sojasauce hinzufügen und alles mit Gemüsebrühe ablöschen. Weißweinessig und Kurkuma unterrühren. Danach ca. 30 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis ganz weich ist.
Danach wird die Suppe püriert.
Mit Sahne, Kürbiskernen und Frühlingszwiebeln (Lauch) verfeinern und servieren.
Der Kürbis liefert viel Energie, hilft dem Körper bei der Entschlackung und ich habe vor kurzem eine drohende Erkältung mit Kürbis einfach weggelöffelt! Abends Suppe – morgens fit ;-).

K.: Vielen Dank für Deine interessanten und genussvollen Einblicke, Alexandra.

einer Coachee in den Suppentopf geguckt

Bei Silke B., eine meiner Coachees, ist der Kochinspi-Funke übergesprungen, denn eines Tages schickte sie mir Fotos und Rezepte von ihren, mit Liebe zubereiteten, Speisen und schreib:

Liebe Konstanze, (…) Übrigens habe ich mein selbst gekochtes Essen (die Kürbissuppe und heute den Spitzkohl) fotografiert und werde mir einen Ordner anlegen. Fehlt nur noch ein Foto der Zutaten, dann mache ich deinen Kochinspirationen Konkurrenz.
(…) jetzt kannst du dir ein Bild machen, von den leckeren Dingen, die ich mir in der letzten Zeit gekocht habe ( …)

Hier weiteres Suppenimpressionen von Silke B.

Das gestrige Selberkochen hat mich unglaublich zufrieden gemacht, (…) . Ich tanke dadurch auch eine andere Art Energie, als sonst durch das Fast-Food, das ich nebenbei gegessen habe. (…) Meine Fotosammlung mit leckeren frisch gekochten Essen wächst und wenn ich mir die Fotos ansehe, bekomme ich Appetit.

Karotten-Kokos-Suppe mit Ingwer
1 Zwiebel und Knoblauch nach Geschmack anschwitzen, 3 Karotten, 1 Kartoffel und 1 Süßkartoffel in Würfel schneiden und ebenfalls anschwitzen. Mit 1 Ds. Kokosmilch ablöschen und würzen mit Pfeffer, Salz und gekörnter Gemüsebrühe. Ein ungefähr 2 Daumen großen Stück Ingwer schälen und in kleine Streifen schneiden und mit garen. Die Suppe braucht nicht lange, dann pürieren und mit Petersilie garnieren.
Als ich abends zuhause war, hätte ich mir gerne eine selbst gekochte Suppe gemacht, aber es war zu spät. Ich habe die letzte Tütensuppe von Maggie genommen (Champignon) sie hat geschmeckt. Aber halt im Einheitsstil, irgendwie schmeckt alles gleich von Knorr oder Maggie. Kaufe ich auf keinen Fall wieder. (…)
… und hatte heute Mittag Kabeljau unter Parmesankruste auf einer klaren Kartoffelsuppe. Sehr lecker und genau das Richtige für dieses Wetter.(…)

Gestern habe ich mir eine Lauchsuppe gekocht. Als ich meinen Joghurt gekauft habe, hat mich der Bund so angelacht. Ich hatte die Suppe nur mit dem Lauch, mit Zwiebeln angeschwitzt, 2 Kartoffeln dazu und kurz mit Brühe aufgeköchelt und mit Käse abgeschmeckt. Nicht schlecht, aber ich hätte mehr draus machen können. Die Chilischote hatte ich vergessen, habe stattdessen Chiliflocken hinein gerieben und frische Muskatnuss darüber. Ich wollte eigentlich mit Apfelsaft ablöschen, das habe ich aber auch vergessen, hatte aber eine Schorle zum Essen und habe gemerkt, wie sehr der Geschmack harmoniert.

Vielen Dank, liebe Silke B. , dass ich Deine Suppenerlebnisse, –rezepte und Fotos hier mit den Lesern teilen darf. Bestimmt wird es den ein oder die andere anregen, es Dir gleichzutun. 😉

und sie hat es wieder getan, hier das jüngste Suppenergebnis von Silke B.: Am WE habe ich wieder lecker gekocht, und zwar ein Süppchen:
Hier die Zutaten schon kochfertig vorbereit
2 Stangen Lauch, 1 großes Stück Sellerie, 2 Karotten, 3 Kartoffeln, 1 rote Zwiebel, ein gutes Stück Chilischote würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Mit Apfelsaft ablöschen und Brühe dazu geben. Das Gemüse weich/bissfest köcheln lassen….
In der Suppe ein Stück Gorgonzola schmelzen lassen und mit Pfeffer und Muskat abschmecken.
Guten Appetit!

finde Dein Suppenglück …

… in den genugda Suppenwochen!

Bis zum Frühling dauert es noch elendig lang, warum sollte man sich die Zeit nicht etwas mit köstlichen Suppen verkürzen? So jedenfalls meine Idee. – Schließlich, wann immer das Thema auf „Suppe“ zur Sprache kommt, werden meistens verzückt die Augen verdreht, Erinnerungen an die Lieblingssuppe oder das letzte Suppenerlebnis tauchen auf und schon steht man einem weiteren Suppenfan gegenüber.
Im Ernst. Kennen sie einen Suppenhasser persönlich? Ich glaube, ich nicht. Eventuell sind diese Suppenwochen ja auch mal eine Möglichkeit für mich, mal einen richtigen Vollblut-Suppenhasser kennenzulernen. Aber das nur nebenbei, denn natürlich soll es hier um Liebe gehen, die Liebe zu einer heißen Suppe zur rechten Zeit, um liebevoll zubereitete Suppen! Die Suppe als  Seelentröster, Stärkung, Sattmacher und gustatorischer Menü-Opener.
Also, was ist geplant?
Ich möchte ein wenig forschen und neugierig sein in Sachen Suppe. Ich hoffe auf Eure tatkräftige Unterstützung:
Es wird Umfragen geben, Rezepte in Sachen Lieblingssuppe, kleine Interviews und Schmankerln. Mal sehen, was mir über den Weg läuft, wenn ich die nächsten Wochen mit „Suppenaugen“ die Welt betrachte.
Vielleicht noch einige klärende Worte vorab:
Ich selbst habe vor langer Zeit mal beschlossen, so gut wie keine Tiere mehr in meiner täglichen Ernährung zu verarbeiten. Ich werde schwach bei einer guten Fischsuppe am rechten Ort und eventuell würde ich, servierte ein lieber Mensch mir eine sorgfältig zubereitete Hühnersuppe, auch davon kosten. (Schließlich wurde früher das Rezept meiner „Grüne-Huhnsuppe“ in Bekanntenkreisen begeistert herumgereicht ->Achtung: Eigenlob;)
Wer mich kennt, der weiß, dass weder Dogmatismus noch eifriges Missionieren zu meinen Eigenschaften zählen, so auch nicht in Sachen Vegetarismus und das gilt natürlich auch hier in den Suppen-Wochen. – Aber, ich möchte hier alle Möglichkeiten der Zubereitung einer Suppe ohne Fleisch, Fisch und Brühe (Hefeextrakte etc.) in den Vordergrund stellen.
Schließlich gibt es den begrüßenswerten Trend zu weniger Fleisch und oft höre ich, gerade bei der Suppenzubereitung: „Ja wie soll ich denn ohne Rinderknochen, Speck oder Karkassen, Geschmack an die Suppe kriegen?“ – Genau diesem Geschmack möchte ich unter anderem auch in den Suppenwochen aufspüren und vorstellen. Ansonsten bin ich offen für alle Suppen-Ideen und erkläre die genugda-Suppen-Wochen für eröffnet.

Die Spielverderber

Jedes Jahr, kurz vor Schluss, sind sie wieder da, die Spielverderber.
Jedes Jahr wieder, werden sie nicht müde zu betonen, dass gute Vorsätze zum neuen Jahr völliger Unsinn sind; dass man Umstellungen und Veränderungen dann angehen muss, wenn es an der Zeit ist und nicht, wenn ein neues Jahr anfängt; dass gute Vorsätze zum neuen Jahr sowieso nur bis höchstens Mitte Februar halten und dergleichen mehr…
So weit, so vernünftig – so langweilig.
Natürlich wissen wir, die wir es lieben, uns das neue Jahr als neues, weißes Blatt vorzustellen, das auch. Auch wir haben schon so manches Jahr gehen und kommen sehen.

Aber sie steckt eben ein bisschen in uns drin, diese Sehnsucht nach Neuanfang, eine Art Wunsch nach Ablasshandel.
Die freudig empfundene Chance auf einen Neubeginn. Alles was nicht so toll war, das lassen wir einfach hinter uns. Unsere bösen Geister, wir vertreiben sie mit lautem Geknall, prickelndem Gesöff und setzen noch mal neu auf, da, wo es für uns passend scheint.

Ich liebe dieses Gefühl! Auch einen neuen Kalender zu füllen gehört für mich dazu. Eifrig trage ich Termine ein, egal ob wiederkehrend, einmalig und vor allem lieber analog als digital, da bin ich altmodisch. Jedes Jahr ist bei mir der feste Vorsatz damit verbunden, im neuen Jahr wirklich alles dort hineinzuschreiben, damit mir keine Ideen und keine Ereignisse mehr durch mein “Lebens-Rost” rutschen. Immerhin habe ich das Gefühl, dies klappt von Jahr zu Jahr besser.

Ein neuer Kalender, ein weißes Blatt, das neue Jahr! Was gehe ich an, im neuen Jahr? Notieren, planen, priorisieren, präzisieren! Das macht doch Spaß! Natürlich werden wieder Pläne oder Vorsätze nicht umgesetzt, bleiben regelrecht auf der Strecke, weil sie allzu ehrgeizig in der Neujahrseuphorie gefasst wurden. Doch da phrasiere ich mal keck: „Mut zur Lücke!“ und „ein wenig Schwund ist immer!“ Ich greife Silvester lieber nach den Sternen und schaffe es so wenigstens aufrecht durchs Jahr. Und falls nicht, das nächste Jahr ist doch schon in Sicht! 😉

genugda wünscht gutes Gelingen für alle Vorsätze und Pläne ab 2011 und mitten in 2011!

Twezepte

Was ist das denn? – Ich sehe schon die Fragezeichen aus den Köpfen steigen.
Kennt jemand Twitter nicht? – Mal ganz in Kürze(!):
 Twitter ist eine Onlineplattform für kurzgehaltene Mitteilungen von max.140 Zeichen, die man nicht für sich behalten kann oder möchte.
Es gibt ein gibt Menge Argumente dafür, genau so viele dagegen und wie so oft muss wohl jeder selbst für sich entscheiden, ob er Lust dazu hat.

Die Idee, ich möchte Rezepten sammeln, die man mit 140 Zeichen so verständlich darstellen kann, dass andere danach kochen können, Twezepte eben.
Auslöser für diese Idee ist das Hauptargument, mit dem ich täglich konfrontiert werde bezüglich der Essenszubereitung: “Mir fehlt einfach die Zeit!” – Kommt Ihnen bekannt vor?

die Rechnung für “kochen nach Twezept”
… spart Zeit beim Lesen eines Rezeptes von nur 140 Zeichen. -Pling!-
… demnach kann die Umsetzung ebenfalls nicht nicht ewig dauern.  -Pling!-
… und, wenn Ihr dann noch demnächst durch den neuen Gotthard -Tunnel in den Urlaub fahrt
und diese Stunde Zeitersparnis dazu addieren. -Pling!- und Ratter:
=  jede Menge Zeit gespart und nun ist es nur noch Euer Problem dafür zu sorgen, dass Ihr was Gescheites mit dieser ganzen eingesparten Zeit anstellt! 😉

Es geht  um Twezepte (oder für die Nicht-Twitterer: 140-Zeichen-Rezepte) von uns- und für uns alle!
also schickt mir Twezepte! Zwei Bedingungen:
keine Verwendung von Fertignahrungsmitteln, nur 140 Zeichen lang und trotzdem verständlich!
Bitte um Zusendung entweder direkt über Twitter:
-> zuerst einen Hinweis an @genugda adressiert und
-> dann das Rezept ohne Adressaten, ansonsten stehen ja keine 140 Zeichen zur Verfügung!

-> oder einfach eine Email an konstanze.moos@genugda.de

Ich stelle dann alle Twezepte hier aus, im Anschluss sind schon die ersten zu sehen.
Natürlich werde ich die Twezepte auch fleißig weiter twittern (mit jeweils Herkunftstweet vorweg).

Speckwrf+geh.Zwb+Knob+Chilistreif.dünst.,4Ei+1Bd.Koriander.quirl.+würz. i.Pfanne.gebe,stocke.b.schwach.Hitze,stets v.Rand.zu.Mitte.schaben

Petra Helmreich – YerbaBuena-Stevia-Shop
https://twitter.com/#!/YerbaBuenaShop @yerbabuenashop


Avocado aufschn. Fruchtfl. zerdr. u.m.Zitronensaft. beträufeln.200g Frischkäse unterheben u.m. Salz+ Curry abschmecken.

Susanne Hagedorn – Ernährungsberatung
https://twitter.com/#!/shage @shage

 

 Penne kochen, Gurken fein würfeln u. in Schalotte andünsten, körn. Frischkäse dazu, Estragon, evt. schw. Oliven.

 Barbara Lenke – Kommunikation
https://twitter.com/#!/thombara @thombara

 

 Spaghetti kochen, Olivenöl m.Knofi+Chili feingeschnitten in Pfanne andünsten,kl.Brokkoliröschen+Salz dazu, m. etw.Nudelwasser zuged. garen.

Konstanze Moos – FoodCoach
https://twitter.com/#!/genugda/ @genugda

 Zwieb,Knofi,Kürbis,Kartoff.&Lauch in Butter&Ol.öl dünsten,Apfel&2Chilischoten dazu geben u.pürieren.Etwas Sahne dazu & Salz&Pfeffer würzen

Alexandra Lehne – lebensrezepte zum ausprobieren
https://twitter.com/#!/BalanceRoom @BalanceRoom

400g Mehl; Brise Salz; 4 ganz. Eier verquirlen; ¾ l Milch dazu geben; 1h quellen lassen; flüssig. Teig mit Kelle in heiße Pfanne; 1x wenden.

Gabriela Westebbe – Samanthanet – Lernportal für Frauen
https://twitter.com/#!/Samanthanet @Samanthanet

Rohe Kartoffeln m. Schale vierteln, auf Backblech, würzen m. Curry + Pfeffer + Paprika + Salz, etw. Olivenöl drüberträufeln, 3/4 Std. backen

Jutta Kühl –  DGA-Medien Gelsenkirchen
https://twitter.com/#!/DGAMedien_Kuehl       @DGAMedien_Kuehl


Bratäpfel mal anders: 4 Äpfel füllen m.Mischung aus 50g Müslimischung,100g Schmand  u. etw. Honig.B.200°(vorgeh.)20-30Min. backen.

Susanne Hagedorn – Ernährungsberatung
https://twitter.com/#!/shage @shage

Pellkart.scheib+ in gedünst.Papr+Tom+Knobi+Zwbl.+Lachsschink-Stck. i.Auflaufform, Oliöl drüber, bis 30min/200grd.backofen-LECKER!

Simone Domahs – Verkaufs Texterin
https://twitter.com/#!/SimoWerbetext @SimoWerbetext

Fanta for kids – natürlich – ohne Zucker . 1/4 Apfelsaft, 1/4 Orangensaft, 1/2 Mineralwasser. Schon probiert?

Sonja M. Mannhardt – Diplom Oecotrophologin
https://twitter.com/essart –   @essart

Schwarzwurzel+zerdr. schw. Pfeffer+Saft 1/2 Limette+Slz+TL Rohrzucker dünsten, Flüssigk. reduz., aufmontieren+Granatapfelsamen zu Kartoffeln

Peggy Schatz – multikulinarisch.es – @multikulinaria
https://www.multikulinarisch.es/?/archives/400-schwarzwurzel-trifft-auf-granatapfel.html

2Eier+3Gelb+HandvollParmesan+MuskatSaPfOlivöl:verkleppern/250grGebrateneSpeckwürfel+
SpaghettiInWarmeSchüssel.EiMasse drüber.SofortServieren!

  Julia Richter – https://germanabendbrot.wordpress.com
https://twitter.com/Julia_MUC @Julia_MUC

Auf geschälte Pellkartoffel etwas Salz geben, dazu ein Stückchen Butter, abbeißen, und so weiter
Klaus-Peter Baumgardt – https://fressnet.de/blog/
@fressnet  https://twitter.com/fressnet

 

 1 kg Kürbiswürfel + Ingwer + Curry braten + 2 L Hübrühe 45 Min kochen, pürieren, 300 ml O-Saft, Salz/Pfeffer = Kürbissuppe
Nina Deissler https://www.kontaktvoll.de
@kontaktvoll https://twitter.com/kontaktvoll

Ich habe ein Verhältnis

Wann immer ich die Gelegenheit habe, mir direkt Ernte und Herstellungsprozesse eines Nahrungsmittels vor Ort anzuschauen, bin ich dabei!
Es fasziniert mich und gibt mir jedes Mal auf´s Neue eine frische Portion Achtung und Wertschätzung für die Lebensmittel, die mich im Alltag satt und fröhlich machen.
Ich kann es nur empfehlen! Nutzt jede Gelegenheit, die sich bietet, Zeuge solcher Prozesse zu sein:
schauen, staunen, probieren, mitmachen und fragen bis die Neugier gesättigt ist. Sehr gut geht das natürlich im Urlaub, hier hat man Zeit und Muße für solche  Sachen! Ich habe festgestellt, Nahrungsmittel, die ich auf diese Weise kennengelernt habe, zu denen habe ich geradezu ein inniges Verhältnis.
Voller Wertschätzung und Achtsamkeit gehe ich damit in der Küche zu Werke und merke, wenn z.B. Olivenöl so klar und grün leuchtend in das weiße Schälchen fließt, wie dieser leicht dümmlich-verliebt-lächelnde Ausdruck mein Gesicht beherrscht. Kennt Ihr das auch?
Falls nicht, unbedingt kennenlernen! Ähnliche Effekte rufen auch die Verarbeitung von selbstgeernteten und/oder selbst angebauten Gemüse oder Früchten hervor.
Ein befriedigendes und zugleich leicht euphorisches  Gefühl ist das, ein bisschen wie „verliebt sein“. Man bekommt  ein Gefühl für diese Nahrungsmittel und das wirkt sich im Umgang und beim Einkauf sehr positiv aus.
Gerade jetzt, wo es auf den Herbst zugeht, ist die Gelegenheit günstig, sich dieses Gefühl immer wieder zu verschaffen! Sei es durch selbstgepflückte Holunderbeeren, aus denen man Saft oder Likör machen kann; Wilde Hagebutten für die Marmelade; eine Fahrt in die Weingegend zur Weinlese; oder im November zur Olivenernte und – pressung nach Griechenland; …
Letzteres habe ich vor kurzem erlebt, leider nicht genau zur Ernte. Aber ich habe die stolze Besitzerin einer kleinen Olivenplantage kennengelernt, Elefteria D., die Mutter einer Bekannten auf Rhodos. Sie strahlte über das ganze Gesicht, während sie mir dreisprachig von ihren Oliven erzählte und wir das Öl verkosteten. Ein Foto-Streifzug durch die Olivenbäume rundete das kleine Abenteuer ab!  85 Bäume, alle zwischen 15 und 20 Jahre alt! Schönste, grüne Koronéiko-Oliven! Ungefähr 500 Kilogramm werden auch dieses Jahr im November in die aufgespannten Netze mit Stangen von den Bäumen geschlagen. Das ergibt dann rund 170 Liter feinstes, grünleuchtendes, klares Olivenöl, mit sanftem Olivenaroma! Das reicht für den Eigenbedarf ihrer Familie, für zwei Tavernen in der Nachbarschaft und ab und zu einmal für so begeisterte Gäste, wie wir es in diesem Jahr waren.
Wir haben unser kostbares Geschenk sorgfältig in einen kleinen Kanister gefüllt, in unsere Koffer verstaut und dann mit Spannung und Sorge die Ankunft unserer Koffer auf dem Gepäckfließband des Hamburger Flughafens erwartet. Vor unseren Augen spielten sich bereits die fettigsten Szenarien auf diesem Fließband ab, gewürzt mit der Vorstellung, dass auch die Honiggläser, die rüpelhafte Behandlung am Flughafen nicht überleben werden: erste Gepäckstücke klebten bereits auf der Unterlage, aber nur in unserer Vorstellung zum Glück!
Zu Hause haben wir das kostbare Grün dann in schöne, dunkle Glasflaschen gefüllt und mit selbst gemachten Etiketten versehen. Hach, einfach wunderbar!
Nun überlege ich mir, mit wem ich diese Kostbarkeiten teile und vor allem, was ich alles Schönes damit anstellen werde. Auf jeden Fall: habe ich wieder ein Verhältnis mehr!

Eine kleine Tomatologie

Auf geht’s mit genugda in die Woche der kleinen Tomatologie:
hier entsteht eine Ansammlung  feinster Tomatessen!

10 Wahrheiten über die Tomate

Die Tomate ist eine Frucht (botanisch; Beere).

Die Tomate ist ein Gemüse (vom US-Supreme Court 1893 zum Gemüse erklärt).

1692 tauchte die Tomate zum ersten Mal in einem italienischen Kochbuch auf.

Der botanische Name Solanum Lycopersicon esculentum heißt wörtlich übersetzt „essbarer Wolfspfirsich“.

Die Italiener nennen sie pomo d´oro, goldener Apfel, denn die ersten Tomaten in Europa waren goldgelb.

Das Alkaloid Tomatin ist giftig. (es sitzt hpts. in Wurzel, Stengel und Blättern, aus der Frucht verschwindet es mit der Reifung).

Lykopin ist für die Röte der Tomaten zuständig und es wird ihm eine krebshemmende Wirkung zugesprochen.

Lykopin wird am besten in der gekochten Variante mit Fett (Olivenöl) aufgenommen (Tomatenmark, Tomatensoße, Tomatenketchup).

Beim Reifen entsteht Tyramin, ein Stoff gegen Stimmungsschwankungen.

Es gibt auch schwarze Tomaten, sie sind eigentlich dunkelaubergine und stammen ursprünglich aus Osteuropa.

Mehr Tomateninfos im Netz:

https://www.tomatenblog.de/
https://www.tomatl.net/
https://de.wikipedia.org/wiki/Tomate
https://www.tomatenundanderes.at/

 

Mal so gesehen und notiert:

Alle Kinder lutschen Eis, nur nicht Beate die schmatzt Tomate!

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Aus Etamot da wird ganz flott,
Vorausgesetzt
Man dreht es um:
Tomate

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tomatös ist …

… ein Tomatenfleck
… der Zustand nach dem Genuss von Tomatenblättersalat
… der Genuss vollreifer Tomaten
… eine Behandlung in der Medizin, Therapie gegen Stimmungsschwankungen

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Tomaten-Kurz-Krimi

Eines Morgens im Juli werde ich wach. Alle meine Tomaten, weg. Das waren so rote, runde, …alle weg! –
Das konnten nur die bösen Tomatidos gewesen sein.
Sie haben meine Tomaten entführt.
Schnell bin ich los meine Tomaten zu befreien!
Einige Zeit später:
Ich bin zurück und hab sie wieder!
Es war ein leichtes Spiel, die bösen Tomatidos hatten alle Tomaten auf den Augen.

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Ich sitze im Garten
ganz achtsam
vor den Tomaten
und ich warte
auf ihr sanftes Erröten,
es ist an der Zeit
es scheint mir von Nöten.

Hier geht es jetzt zu den Tomatessen:
suche nach dem Stichwort “Tomaten”auf genugda-Kochinspi

Schickt Euer Lieblingstomatenrezept! Immer her mit den leckeren Tomatentipps, damit wir das alles mal probieren können! Lang oder kurz, mit oder ohne Foto, einfach in die Tasten gehauen! Auf Wunsch gern mit Verlinkung! Email an konstanze.moos@genugda.de

 

Kirschtomaten aus der Pfanne

Zutaten für 4 Personen:
20g Zwieblen, 400g Cherrytomaten, 2 TL Butter, 3 EL saure Sahne, Salz, Pfeffer und Basilikum –

Die Zwiebeln pellen und fein würfeln. Die Tomaten waschen. Die Butter in einer Pfanne zerlassen und die Zwiebelwürfel kurz anschwitzen. Anschließend die Tomaten zugeben und unter Wenden so lange garen, bis die Schale anfängt aufzuspringen. Saure Sahne zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren frisch gezupften Basilikum zugeben. Alternativ zu saurer Sahne süße Sahne oder Schmand verwenden.

Danke für dieses Rezept Susanne Hagedorn, www.sh-e.de Ernährungsberatung, Reken



Tomatentarte
Für den Boden brauchst du …
200g Dinkelmehl (anderes geht natürlich auch), Salz, schwarzen Pfeffer, 100g Butter, 1 Ei, 150g Feta (Gorgonzla schmeckt auch gut), 200 g Frischkäse, 750g Tomaten, 5 Scheiben Bacon oder anderen Schinken, den du magst
Zubereitung …
Mehl, ½ TL Salz, Butter, 1 Ei und evtl. 1-2 ELWasser zu einem glatten Teig verkneten. Zudeckt 30 Min. in den Kühlschrank stellen.
Feta zerbröseln und mit Frischkäse verrühren, mit Pfeffer abschmecken. Tomaten in Scheiben schneiden.
Tarteform fetten (DM ca. 26 cm). Teig ausrollen auf etwa 30 cm Druchmesser. Tarteform damit auslegen. Evtl. überstehende Ränder abschneiden.
Fetacreme auf dem Boden verstreichen. Tomaten dachziegelartig darauf verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Im vorgeheizten Backofen (200 Grad, Umluft 175 Grad) auf der unteren Schiene ca. 30-40 Minuten backen.
Bacon in Streifen schneiden, knusprig braten und auf der Tarte verteilen. Mit Oregano (frisch) oder Basilikum bestreuen. – Bon Appetit!

Danke für dieses Rezept Heidrun Lutz, www.4plus-marketingservice.de
Nachhaltige Werbung: GrafikDesign & Marketingberatung

 
 
Salsa Mexicana – die echte!

4-6 Portionen
4 große Strauchtomaten
2-3 frische grüne Chiles (oder Jalapeños in Essig eingelegt)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Bund frischer Koriander
Salz, Pfeffer
etwas Zitronensaft
Zubereitung
Die Tomaten in kleine Würfel schneiden und die Zwiebel sowie den Knobi hacken. Die Chilischoten vorsichtig entkernen, den Koriander waschen und anschließend beides fein schneiden. Alles in eine Schale geben und vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Tipp: diese rohe „Soße“ wird in Mexiko reichlich auf und in Mais-Tortillas genossen. Sie paßt aber auch ideal zu allem Gegrilltem und kann bereits am Vortag zubereitet werden – muss dann aber kühl stehen.
Mir schmeckt diese typisch mexikanische Soße auch bestens auf einer Scheibe Brot
Salsa Mexicana trägt ihren Namen aufgrund der Farbe der Zutaten – rot/weiß/grün – die mexikanische Flagge.

Vielen Dank für dieses Rezept  Petra Helmreich aus Paraguay,
Steviaversand,    www.yerbabuena-shop.net

 
 
 Gazpacho! – Here we go:
1 gelbe Paprika
2 rote Paprika (keine grüne!)
2 Salatgurken
3 Dosen Tomaten
3 Knoblauchzehen
1 weiße Zwiebel
1 Chilischote (je nachdem, wie scharf man es mag)
4 Scheiben Toast- oder Weißbrot
Ciabatta
Salz/Pfeffer/Tabasco
1. Schritt:
2 rote Paprika (keine grüne, sonst wird die Suppe braun!)
1 – 1,5 Salatgurken
3 Dosen Tomaten
3 Knoblauchzehen
1 weiße Zwiebel
1 Chilischote (je nachdem, wie scharf man es mag)
entkernen, grob schneiden und mit 3 EL Rotweinessig, 3 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer in eine große Schüssel geben.
Währenddessen 4 Scheiben altes Toastbrot (einfach über Nacht an der Luft lassen oder schnell in den Umluftherd) 5 Minuten in Wasser einweichen, das Wasser ausdrücken und zu dem Gemüse geben. Alles pürieren, 3 Eiswürfel rein und mind. 1 Stunde richtig kalt stellen (je länger desto besser. Schneller geht’s, wenn man das Gemüse schon mal durchgekühlt hat).
Vor dem Servieren die gelbe Paprika und eine halbe Salatgurke fein hacken und als Deko dazugeben,
2 Eiswürfel pro Teller und dazu Ciabatta o.ä.
Lecker mit Ajoli, Salzbutter oder einem Klacks Pesto in der Mitte – oder ohne alles.
Und wer KEIN Vegetarier ist, darf rohe Schinkenwürfel in den Gazpacho werfen.

Also: super einfach, herrlich gesund und erfrischend und ganz, ganz lecker!

Vielen Dank an Julia Richter aus München, prima Blog  www.germanabendbrot.de

  
 
 
  Wer in England war, kommt an den leckeren Chutneys und Relishes nicht vorbei, deshalb hier mal was anderes…bestimmt nicht super gesund aber lääääcker!

Tomaten Chutney

Dieses würzige und süß- saure Chutney eignet sich am Besten für kalte Mahlzeiten mit Biscuits, Brot, Käse oder Schinkensorten. Und mit einem Salatblatt schmeckt das Ganze noch besser!

Zutaten für 1,8kg ( na dann haut mal rein…kann man haltbar abfüllen- keine Sorge 😉 ) 900g Tomaten 225g Rosinen (es können auch getrocknete Datteln verwendet werden) 225g klein geschnittene Zwiebeln 225g extra feiner Zucker (geht sicher auch mit Honig, muss man ausprobieren) 600ml Malzessig ( es geht auch Rotweinessig)

Zubereitung:

Tomaten klein würfeln und in einen Topf geben. Rosinen, Zucker und Zwiebeln dazu geben. Essig drüber schütten und das Ganze für 2 Stunden ohne Deckel köcheln bis die Masse schön dick und weich ist.
Das Chutney in angewärmte und sterilisierte Einmachgläser füllen und an einem kühlen und dunklen Platz für einen Monat ruhen lassen.
Das Chutney hält sich so für bis zu einem Jahr. Angefangene Chutneys im Kühlschrank lagern.
Und wer nicht alles alleine essen möchte, kann gerne ein oder zwei Gläser verschenken! Super Mitbringsel für Grill-Einladungen…

Vielen Dank für das Rezept Alexandra Lehne aus Starnberg, Lebensrezepte zum Ausprobieren auf www.balanceroom.com

 

Tomate-Mozarella an Spaghetti

500 g Spaghetti al dente kochen. in der Zwischenzeit
15      Cherrytomaten
2        Päckchen Mozarella
2        Handvoll frisches Basilikum kleinschneiden, wer es liebt darf
1-2     Knoblauchzehen fein in Scheibchen geschnitten dazu tun
2 EL   Basamico-Essig
5 EL   Olivenöl

alles in eine Schüssel tun, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die fertigen Nudeln unterrühren… und fertig zum essen…..
Bei uns gab es dann schon Streit, dass nicht jeder genügend Tomaten und Mozarella hat… aus diesem Grund richte ich es auf einen Teller an, also erst Nudeln drauf und dann das Zubehör. Es schmeckt auch später kalt….

Vielen Dank für das Rezept Karin Knorr aus Dortmund, Ernährungstrainerin, www.knorr-fit.de

 
 

FANG DEN SOMMER EIN! TOMATENSAUCE IN DER FLASCHE

3 kg reife Tomaten (H)
5 Zwiebeln (M)
4 frische Knoblauchzehen (M)
2 Zweige Rosmarin (F)
4 Stiele Thymian (F)
8 EL Olivenöl (E)
3 EL Tomatenmark (H)
Salz (W)
Pfeffer (M)
1-2 EL Vollrohrzucker (E)
Stielansatz von den Tomaten abschneiden und die gegenüberliegende
Seite kreuzweise einschneiden. Wasser kochen
und Tomaten ca. 1/2 Minute darin kochen. Herausheben und
in kaltem Wasser abschrecken. Die Haut lässt sich dann gut
mit einem kleinen Messer abziehen. Tomaten in ca. 2 cm große
Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch fein würfeln.
Rosmarin und Thymian zupfen und hacken. ÖL in einem großen
Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin dünsten.
Kräuter und Tomatenmark einrühren und 1 Minute mitdünsten.
Tomatenstücke zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Zucker
würzen. Alles noch einmal aufkochen und bei milder Hitze
mindestens 1 Stunde köcheln lassen. Sofort heiß in Gläser
einfüllen. So hält die Sauce mindestens 3 Monate.
Quelle: Für jeden Tag
Etiketten für die Tomatensauce: https://www.essen-und-trinken.de/food/pdf/
specials/tomaten-etiketten.pdf

Das sagt die TCM dazu: Tomaten werden dem Element Holz zugeordnet. haben einen abkühlenden Effekt auf die Leber und sind deshalb auch bei den eine Leberhitze begleitenden Symptomen wie Bluthochdruck, gerötete Augen oder Kopfschmerz zu empfehlen. Genießt man sie in Maßen, bauen Tomaten Säfte auf, lindern Trockenheit im Körper, wirken entgiftend auf den gesamten Organismus und begünstigen die Verdauung. ABER VORSICHT! Große Mengen von Tomaten schwächen jeden Organismus. Vor allem dann, wenn sie roh verzehrt werden. Außerdem kann ein Zuviel dieses Gemüses den Kalzium-Stoffwechsel im Körper durcheinander bringen und sollte deshalb vor allem bei Arthritis vermieden werden. Quelle: Fünf Elemente Lebensmittel-Glossar von Daniela Herzberg (als E-Book erhältlich)

Vielen Dank für das Rezept Alexandra Jungblut aus Simmerath, www.trust-in-taste.de


 

und hier steht bald Euer Rezept … 😉