auf und davon – hin und weg

Im Sommer geht es los! Ein ganzes Jahr werden wir uns Zeit nehmen für eine Reise einmal rund um die Welt. Ich werde in viele fremde Kochtöpfe gucken, ungewohnte Aromen und Düfte wahrnehmen, viele Länder und noch mehr Menschen aller Nationen kennenlernen.
Hier auf travel.genugda.de gibt es (Appetit)Häppchen. – Am besten Ihr* schaut von Zeit zu Zeit mal vorbei. Ich werde Eure Bemerkungen, Tipps und Grüße hier in den Kommentaren aus der Ferne aufsaugen wie ein Schwämmchen! 😉

Neben all den tausend Kleinigkeiten, die es nun zu organisieren gilt, bin ich zur Zeit natürlich ganz heiß auf Berichte, Filme und Bücher, in denen es um Reiseerfahrungen, -infos, überhaupt um ferne Länder geht.
Zur Zeit lese ich da eine illustre Mischung, ich stelle sie mal kurz vor:

Nur noch wenige Seiten verweile ich, mit „Mein Wunscherbe“ den 2.Teil, von Dietlinde Hachmann, in Indien. Den ersten Teil habe ich bereits gelesen. „Eine biografische Liebes-Reise-Dokumentation über die Gründerin der Deutsch-Indischen-Gesellschaft in Hamburg e.V.“ heißt es auf dem Umschlag und ich füge hinzu: eine Zeitreise mit vielen Eindrücken aus Indien. Zugleich ist es sehr interessant mehr über die gesellschaftliche Zusammenhänge und Umgangsformen der letzten Kriegsjahre und Nachkriegszeit, sowohl in Deutschland als auch Indien zu erfahren. Also unbedingt lesenswert (auch für diejenigen, die eine Indienreise nicht gerade in der Planung haben).

Ich lese „Endlich weg“ von Rüdiger Barth – Hier geht es um ein Hamburger Paar, das sich für 4 Monate auf Weltreise begibt. Er ist Stern Reporter, so gesehen vielleicht nicht ganz aus dem Leben eines 08/15 Weltenbummlers gegriffen. Aber gewiss kommt dadurch auch die ein- oder andere Information mehr rüber. Dieses Buch ist kurzweilig zu lesen und es gibt von vielen Ländern die ganz persönlichen Stimmungen und Eindrücke der Beiden wieder. Das Klima, die fremden Mentalitäten, die Mücken und die Reiseorganisation, all das sind schließlich Themen, mit denen die beiden ebenfalls klar kommen müssen. Zur Zeit sind sie in Chile und gewähren mir recht überraschende Eindrücke der dortigen Mentalität.

Dann liegt da noch das Taschenbuch „Mit Minirock und Mückenspray“ von Chelsea Duke. Dieses Buch lese ich eigentlich noch nicht. Ich habe mich darin gestern im Buchladen an der detailierten Anweisung zur Benutzung eines Hockklosetts festgelesen. Ähnlich reich an Details staunte ich über die ausführlichen Gedanken darüber, wie sich die Körperbehaarung mal oben, mal unten, an Brauen, Wimpern und Beinen, während der Reise verhält, bzw. verhalten sollte. Dies und einige Kostproben mehr amüsierten mich dann doch so, dass ich zumindest neugierig wurde und somit liegt auch das Buch bereit für den „Verzehr“.

Thema Reiseführer: Für sich, -echt eins.
Schon zweimal habe ich es mir in Hamburg in einer gutsortieren Reisebücherabteilung gemütlich gemacht, um herauszufinden, welchen Verlagen ich, wie viel Gewicht in meinem Reisegepäck einräumen sollte und ob überhaupt. Welcher hat wo die Nase vorn, ein Lonley Planet, ein Stefan Loose, ein Iwanowski und vor allem: wer soll das am Ende tragen?
Verlockend scheint mir in diesem Zusammenhang das Angebot von Lonley Planet, einzelne Kapitel als PDF Download käuflich zu erwerben.
Seufz… wie bestimmt noch oft, und auf jeden Fall bei der Zusammenstellung meiner Reisebegleiter (im Rucksack;), werde ich auch dabei eine gestrenge Nutzen-Lasten-Analyse durchführen müssen.

Ich halte Euch* auf dem Laufenden.

*Achtung, ich duze hier im Reiseblog, bedingungslos, alterslos, die Baroness und auch den Tellerwäscher.

Es gibt echt viele Reiseaphorismen, fast jeder Dichter, Autor und Philosoph der letzten tausend Jahre hat hierzu schon Tinte gelassen.
Hier meine bisherigen „Reise-Wort-Perlen“:
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“Don’t worry about the world coming to an end today.
It’s already tomorrow in Australia.” Charles M. Schulz
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“Reisen ist tödlich
für Vorurteile.”
Mark Twain
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„Viel zu spät begreifen viele
Die versäumten Lebensziele:
Freude, Schönheit der Natur,
Gesundheit, Reisen und Kultur,
Darum, Mensch, sei zeitig weise!
Höchste Zeit ist’s! Reise, reise!“
Wilhelm Busch
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“Globetrotter sind immer aus dem Häuschen.”
Almut Adler
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“Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt,
ist die Welt – sieh sie dir an.” Kurt Tucholsky
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grüß mir die Sonne!

mit Brahmadev Marcel Anders-Hoepgen

Der Sonnengruß, das perfekte Workout! – Seit Jahren schon ist es die von mir am meisten empfohlene Bewegungsform, die ich selber auch täglich praktiziere. Wird Zeit, hier endlich einmal öffentlich ein Loblied zu singen, auf den Sonnengruß!

Der Sonnengruß ist genial, weil …
… er bewegt und fordert alle Muskeln und Sehnen; wirkt stimulierend auf die Wirbelsäule, sämtliche Organe und das Herz- Kreislaufsystem
.. .es gibt ihn in allen Schwierigkeitsgraden, so dass sich keiner unter- oder überfordert fühlen muss
… ein langsames, atembetontes Training trainiert den Geist und die Seele gleich mit
… eine schnelle, zügige Ausführung trainiert die Ausdauer
… man kann ihn immer und überall ausführen, wenn es sein muss auch auf dem nackten Boden, direkt neben dem Bett.

Dies sind nur die rein praktischen Erwägungen ohne von den vielschichtigen, heilsamen Wirkungen auf den Körper und die Psyche zu reden.
Für alle, die sich noch nicht so genau etwas unter dem Sonnengruß vorstellen können:
Der Sonnengruß (sanskrit: Surya Namaskar) ist eine Yoga-Bewegungsfolge, aus 12 Körperstellungen. Er ist viele tausend Jahre alt und wurde in Indien entwickelt. Wie alle Yogaübungen ist auch der Sonnengruß ursprünglich in einem großen, spirituellen Gesamtkontext eingebettet. Er bringt in diesem Zusammenhang die Ehrerbietung der Sonne und der gesamten Schöpfung zum Ausdruck. Er bildet Demut und Hingabe im körperlichen Ausdruck ab.

Es gibt inzwischen unüberschaubar viele Yogatrends und –schulen, die meisten haben auch den Sonnengruß dabei, den sie dann auf ihre Art interpretiert, lehren.
Eine sehr klare und angenehm pragmatische Vorlage zum Selbstlernen und Mitmachen bietet das praktische Doppel von CD und DVD „Der Sonnengruß“ von Systemed
Hier gibt es verschieden lange Trainingseinheiten, direkt zum Mitmachen. Klar und verständlich in der Darstellung und in den Anweisungen.

Bereits nach 4 Wochen Training gibt es die ersten offen-sichtlichen- Veränderungen. Die wohltuenden Wirkungen spürt man sofort! Am Besten keine Zeit verlieren und heute starten, mit der ganz persönlichen Ode an die Frühlingssonne! Viel Spaß!